Vielleicht erleben wir ja noch, mit der taz am Ort des Geschehens, dass sich das Tor zum Süden wieder öffnet und die südliche Friedrichstadt nach Kreuzberg hinüberspringt
Im Plan Die Schlosskopie soll in drei Jahrenfertig sein. Berlins Sehnsuchtsszene träumt nun vonder Rückkehr des Neptunbrunnensvom Fernsehturmzum Schlossplatz
Es kam nicht zum Eklat. Die Jury zur Rekonstruktion des Berliner Stadtschlosses prämierte den Entwurf von Francesco Stella. Dieser setzte die Vorgaben brav eins zu eins um.
Gestritten wurde lange Zeit sehr heftig. Letztendlich jedoch soll nichts Neues gebaut werden. Die Jury entschied sich für eine Kopie des Barockschlosses.
Die Architektur erweist sich als schwierig: Die verwinkelten Gänge des Baus verstärken die Orientierungslosigkeit, die sich beim Besucher bald einstellt
■ US-Architekt Eisenman lehnt Halbierung des Stelenfeldes beim Holocaust-Mahnmal ab. Staatsminister Naumann will eine weitere Verringerung zugunsten eines Museumsanbaus
Daniel Libeskind gehört zu den prominentesten Architekten der Gegenwart. Seit er 1988 den Wettbewerb für den Bau des Jüdischen Museums gewann, hat er in Berlin ein eigenes Büro eröffnet und beteiligt sich so intensiv wie kritisch an der Debatte um die Gestaltung der neuen Hauptstadt. Im Interview gibt er Einblick in seine persönlichen Erfahrungen und Ansichten, die sich in all seinen spektakulären Entwürfen wiederfinden lassen. Das Gespräch führten ■ Harald Fricke und Andrea Goldberg