In einer großen Anhörung widmet sich die hannoversche Lokalpolitik dem Umgang mit der kolonialen Vergangenheit und stellt erschrocken fest: Es geht um viel mehr als ein paar Straßennamen. Und nun?
Erinnern Einen Halim-Dener-Platz wird es in Hannover so schnell nicht geben. Der Rat der Stadt stimmte dagegen – auch die Grünen. Dabei steht in deren Wahlprogramm, dass sie dem 16-Jährigen, der von einem Polizisten erschossen wurde, gedenken wollen
Der Osnabrücker Stadtrat will ein Gewerbegebiet, die freikirchliche „Lebensquelle“ stattdessen eine Kirche – und wirft der Stadt „Christenvertreibung“ vor.
Der Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz in Hannover soll umbenannt werden, weil Kopf sich während der NS-Zeit an jüdischem und polnischem Vermögen bereichert haben soll
Die kleine Nordseeinsel Pellworm will Modellgemeinde werden für Erneuerbare Energien. Künftig will sich das Eiland vollständig selbst mit Energie versorgen, und dazu noch Strom ans Festland liefern.
In Hannover will die CDU einen Platz vor dem Stadion nach dem toten Nationaltorhüter Robert Enke benennen. Dumm nur, dass dieser Platz bereits für einen anderen Fußballhelden der Stadt reserviert war.
NAZIMUSEUM NPD-Vize Jürgen Rieger kündigt ein „Kraft-durch-Freude-Museum“ in der unter den Nazis gegründeten Autostadt Wolfsburg an. Für die Ausstellung wolle er einen seiner Wehrmachtswagen stiften
ZIVILES ENGAGEMENT Das niedersächsische Sozialministerium fördert Public-Private-Partnerships zur Verhübschung der Innenstädte – und öffnet dadurch dem Missbrauch von ALG-II-Jobs Tür und Tor
Oberbürgermeister Arno Stabbert (CDU) möchte seine Stadt in die Insolvenz führen und fordert entsprechende Regelungen von der Landesregierung. Der niedersächsische Städtetag und die SPD-Opposition im Rathaus finden das wenig hilfreich