Die niedersächsische Landesregierung nutzt den Kopftuchstreit, um Lehrern politische Meinungsäußerungen in den Klassen komplett zu verbieten. Aber Kreuz und Kippa sollen weiter in den Schulen erlaubt sein. GEW fürchtet Berufsverbote für Lehrer
Seit in der Kleinstadt Damme das Gerücht umgeht, die Marienschule habe mit Rücksicht auf muslimische Schüler auf die kirchliche Einsegnung dreier Klassenzimmer verzichtet, kocht die Stimmung im katholischen Südoldenburg hoch
Morgen soll die niedersächsische Landesregierung das Verbot muslimischer Symbole im Unterricht beschließen. Ex-Verfassungsrichter Gottfried Mahrenholz findet das diskriminierend. Eine Einzelfallprüfung der Lehrerinnen reiche aus
In Hannover tobt der Streit um den Bau einer Moschee. Die guten deutschen Nachbarn wollen das muslimische Gotteshaus nicht. Und betonen, es ginge dabei nicht um Fremdenfeindlichkeit
Niedersachsen plant Aussteigerprogramme für Islamisten. Damit soll „Radikalisierung durchbrochen“ werden. In anderen Bundesländern schüttelt man den Kopf: Ideologisch gefestigte Muslime kann man nicht wie Nazis aus ihrer Szene holen