Eine kleine Geschichte vom jüdisch-muslimischen Dialog in Bremen – und von der Diskussion um den Nahostkonflikt, der einer Schulklasse einen Preis bescherte. Mit dabei: ein Vertreter der umstrittenen Fatih-Moschee und der jüdischen Gemeinde
In Bremen soll eine breite Debatte um das Kopftuch stattfinden, bevor der Senat sich festlegt. Gestern waren die Juristen dran – und der Saal voll, auch mit Kopftüchern
„Bremer Taliban“: Die Mutter von Murat K. und Rechtsanwalt Docke reisen heute für eine Woche in die USA, um den öffentlichen Druck auf die Bush-Administration zu verstärken und die Freilassung des jungen Türken zu erreichen
Drei Verfahren um falsch verwendete Zitate hat die Islamische Gemeinschaft Milli Görüs schon für sich entschieden. Jetzt muss der Bremer CDU-Bausenator Jens Eckhoff erneut vor dem Hamburger Landgericht antreten. Sind deutsche Politiker unbelehrbar?
Ausländerbehörde weist Antrag eines Ägypters auf Einbürgerung ab: Sein Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung sei fraglich, weil seine deutsche Ehefrau Kopftuch trägt und sein Bruder Mohammad Atta zum Trauzeugen hatte
Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Marieluise Beck, warnt davor, mit dem Kopftuchverbot, die Auseinandersetzung mit Muslimen zu erschweren
Die Bremer CDU will nicht diskutieren, sondern ein Kopftuchverbot: Fraktionsvorsitzender legt eigenen Gesetzentwurf vor. Nur christliche oder „zurückhaltende“ Symbole sollen Lehrerinnen erlaubt sein. Dazu zählt die Kippa, aber nicht das Tuch
ln Bremen gibt es für den Islamunterricht eine zusätzliche Hürde: Die Landesverfassung schreibt vor, dass Religionskunde konfessionell unabhängig sein soll
Sind viele Bremer muslimische Gemeinden „integrationsfeindlich“? Der Grüne Abgeordnete Matthias Güldner will nachhaken, auf welcher Quellenbasis der VS zu seinen „Erkenntnissen“ kommt