Ihsan G. soll versucht haben, in Berlin eine Al-Qaida-Zelle aufzubauen. Seit Mai steht der Tunesier daher vor dem Kammergericht. Es gibt zahlreiche Beweise – und heftigen Streit um ihre Bedeutung
Muslimin türkischer Herkunft: Die Landes-CDU nominiert die 43-jährige Integrationsbeauftragte von Tempelhof-Schöneberg, Emine Demirbüken-Wegner, für einen Posten im Bundesvorstand der Partei
Nach der Ermordung von Theo van Gogh scheint die ganze Stadt über Multikulti zu streiten. Doch viele Muslime am Kottbusser Tor interessiert das kaum – und manche zeigen gar Verständnis für den Mord
Bis zu 1.000 Berliner Muslime werden am bundesweiten Protestzug morgen in Köln teilnehmen, hofft Ditib Berlin. Auch Türkischer Bund und die Türkische Gemeinde rufen zur Teilnahme auf. Andere islamische Verbände halten sich bedeckt
Der Integrationsbeirat verfolgt „mit Sorge“ die aktuelle Debatte über Muslime in der Stadt und fordert eine Versachlichung. Populistische Äußerungen seien schädlich
Christian Ströbele (Grüne) fordert Feiertag für die Muslime in Berlin. Und was ist mit den Buddhisten, Juden und Atheisten? Die taz will mehr: Pro Bezirk ein Feiertag – je nach Weltanschauung. Auf dass ein jeder nach seiner Fasson glücklich werde
taz-Serie „Islam in Berlin“ (Teil 10): Ein Mord wie an dem holländischen Regisseur Theo van Gogh wäre auch in Berlin denkbar, aber kaum die darauf folgende Eskalation. Zwei Experten über Islam, Integration, Gewalt und islamfeindliche Ressentiments
Neukölln sei von einer Anschlagsserie wie in den Niederlanden nicht weit entfernt, meint der Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD). Jetzt hagelt es Kritik – auch aus der eigenen Partei
Mit ein paar deutlichen Worten schaffte es Neuköllns Bürgermeister auf alle TV-Kanäle. Dabei habe er doch gar nichts Neues gesagt, wundert sich Buschkowsky. Damit hat er Recht: Er hat noch nie ein Blatt vor den Mund genommen
Die 800 Teilnehmer der israelfeindlichen Al-Quds-Demonstration gaben sich am Samstag ausgesprochen harmlos. Übersetzer der Polizei kontrollieren Transparente. Gegendemo mit Westpop
taz-Serie „Islam in Berlin“ (Teil 9): Junge Musliminnen leben mit einem ständigen Konflikt. Auf der einen Seite stehen Tradition und Religion, auf der anderen der Wunsch nach Freiheit. Ein Gespräch über Arbeit, Ehre und unehelichen Sex
Am Al-Quds-Tag werden wieder Islamisten durch Berlin ziehen und gegen Israel hetzen. Ein linkes Bündnis organisiert dagegen Widerstand. Es will vor allem die Öffentlichkeit sensibilisieren
taz-Serie „Islam in Berlin“ (Teil 8): In einer säkularisierten Stadt wie Berlin könne sich ein pluraler Euro-Islam entwickeln, hoffen westliche Islamwissenschaftler. Die Begegnung mit der Liberalität des Westens kann manche Gläubige aber auch radikalisieren
In Spandau hat ein neues Privatgymnasium eröffnet. Der Träger soll einer Vereinigung nahe stehen, die die Gesellschaft islamisieren will. Das ist ein Verdacht, Beweise gibt es bislang nicht. Was tun?