Die islamische Partei Ennahda trifft sich mit Mitarbeitern der Tourismusbranche. Diese sind verunsichert und sorgen sich um das Bild Tunesiens in Europa.
Gute Organisation, ein prominenter Anführer und ein moderates Auftreten: Das sind die Zutaten, mit der die Ennahda die erste freie Wahl in Tunesien gewann.
Die Islamisten von der Ennahda-Partei sind keine Taliban, sondern eine relativ moderate islamistische Bewegung. Die Unkenrufe aus dem Westen sind zynisch.
Die islamistische Ennahda-Partei ist Wahlsiegerin in Tunesien. Die restlichen Parteien haben jetzt zwei Möglichkeiten damit umzugehen. Beide sind schwierig.
Der tunesische Premier redet die gewalttätigen Ausschreitungen klein, er will die Wahlen nicht gefährden. Laut Opposition steckt die Ex-Regierungspartei hinter der Eskalation.
Auf dem Gelände einer katholischen Privatschule in Tunis wurde ein Priester ermordet. Es häufen sich die Anzeichen eines religiösen Fanatismus im Land.
Französisches Gericht verurteilt einen Deutschen wegen Komplizenschaft bei einem Anschlag auf eine Synagoge 2001 in Djerba zu 18 Jahren Haft. 12 Jahre für Mitangeklagten.
Ab Montag wird den mutmaßlichen Attentätern des Al-Qaida-Anschlags im tunesischen Djerba 2002 der Prozess gemacht. Einer der drei Angeklagten ist Deutscher.