In der Jüdischen Gemeinde hat der Kampf um die Nachfolge des Vorsitzenden Andreas Nachama schon begonnen. Doch einen Favoriten für den harten „Managerjob“ gibt es noch nicht
Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde: „Das ist nicht mein Leben.“ Nachama ist frustriert über mühsame Gremienarbeit. Der Ex-Geschäftsführer der „Topographie“ will wieder dort arbeiten
Erstmals seit dem Holocaust gibt es an der Jüdischen Oberschule in Berlin-Mitte wieder eine Abiturklasse. Nur 60 Prozent der Schüler sind Juden. Ein Drittel stammt aus den GUS-Staaten
Die Jüdische Gemeinde zu Berlin lässt ihre Mitgliedschaft in einem weltweiten liberalen Gemeindeverbund ruhen – obwohl sie zu den Gründern gehörte. Zugleich strebt der schwelende Konflikt um die Kündigung des liberalen Rabbiners Rothschild seinem Höhepunkt zu
Manche vermuten einen Richtungsstreit zwischen jüdischen Orthodoxen und Liberalen, andere einen Machtkampf zweier Männer. Doch hinter dem Rauswurf des Rabbiners Rothschild verbergen sich auch die Widersprüche von Andreas Nachama
Israelische Wachleute sollen den Innenbereich jüdischer Einrichtungen schützen. Dafür hat der Innensenator 2,5 Millionen lockergemacht. Gewerkschaft der Polizei dagegen
Die Entlassung des liberalen Rabbis Walter Rothschild ist heftig umstritten. Synagogenvorstand protestiert mit offenem Brief. Rothschild selbst will klagen
Die Berliner Gruppe Yachad ist der größte Verein lesbischer, schwuler und bisexueller Jüdinnen und Juden in Deutschland. Ein Kampf – in der Gesellschaft und der Gemeinde ■ Von Philipp Gessler
■ taz-Serie „Neu in Berlin“ (14): Für Jitzhak Ehrenberg, den orthodoxen Rabbiner der Jüdischen Gemeinde, ist es schwer, in Berlin ein orthodoxes Leben zu führen. Mit den Liberalen hat er Probleme
Ein großer Tenor, ein verehrter Medienstar,ein echter Patriarch: Estrongo Nachama, Oberkantor der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, ist gestorben. Der in Saloniki Geborene musste für die Nazis singen und verlor vorübergehend seine Stimme. Nach der Shoah blieb er im Land der Täter und belebte den Synagogengesang neu ■ Von Philipp Gessler