Was hat Mixas Rücktritt mit dem von Margot Käßmann zu tun? Käßmann hätte weitermachen können und wollte nicht mehr. Mixa wollte um jeden Preis bleiben - und wurde gegangen.
Die Bischöfin Jepsen über die Schönheit der Sexualität, eine verkrampfte Körperlichkeit als Wurzel von Missbrauch und die Notwendigkeit eines offenen Umgangs mit Prostitution.
Lange konnte Käßmann ihre Alkoholfahrt nicht vor der Boulevardpresse verbergen. Nach fünf Anzeigen wegen Geheimnisverrats ermittelt die Staatsanwaltschaft, ob womöglich Polizisten geplaudert haben.
Obwohl Käßmann eine Person des öffentlichen Lebens ist, haben nicht Einzelne zu entscheiden, ob Details aus ihrem Privatleben der Presse zugespielt werden.
Kurz nach seinem Antritt als kommissarischer EKD-Vorsitzender macht Nikolaus Schneider klar, dass er Käßmanns Nachfolger werden will. Und genau wie sie will er sich politisch einmischen.
EVANGELISCHE KIRCHE Käßmanns kommissarischer Nachfolger Nikolaus Schneider kritisiert Westerwelles Sozialpolitik. Göring-Eckardt: Kirche bleibt unbequem
KÄSSMANN-NACHFOLGE Die Hannoversche Landeskirche kürt den Lüneburger Regionalbischof Hans-Hermann Jantzen als Übergangslösung. Endgültig über Neubesetzung entscheidet die Synode
Schadet Bischöfin Käßmanns Rückzug den Frauen? Ja, findet Alice Schwarzer. Margot Hauser: Vorbild für männliche Eliten. Nachfolger Scheider: Wir bleiben fortschrittlich.
RÜCKTRITT Die Vorsitzende der EKD steht für ihre Verfehlung ein und erklärt ihren Rücktritt, weil sie nicht mehr die nötige moralische Autorität besitze, um die ethischen Herausforderungen ihres Amtes zu meistern
Nach dem Rücktritt Margot Käßmanns als EKD-Vorsitzende steht ein Nachfolger schon bereit. Doch ihr Stellvertreter Nikolaus Schneider dürfte ein Mann des Übergangs bleiben.
KIRCHE Die EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann wurde mit 1,54 Promille Alkohol im Blut am Steuer erwischt. Konservative Protestanten fordern „Konsequenzen für den Super-GAU“
HARTZ-IV-DEBATTE Die EKD-Vorsitzende wirft Guido Westerwelle vor, den sozialen Konsens zu gefährden. Der FDP-Chef bekräftigt beim Politischen Aschermittwoch seine Kritik