Wo Christen, Juden und Muslime beten, entscheidet auch der Staat. Am BER wurde eine Kapelle eingerichtet, an der TU ein muslimischer Gebetsraum geschlossen. taz stellt die Gretchenfrage.
EXIL Jesiden sind seit Jahrhunderten immer wieder religiöser Verfolgung ausgesetzt. Die größte Exilgruppe lebt in Norddeutschland. In diesen Tagen bangen sie mit ihren Angehörigen, die auf der Flucht vor der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ sind ➤ Schwerpunkt SEITE 43-45
Diese Gesellschaft ist nicht so frei von Religion, wie es viele gerne hätten. Der Staat kann Einfluss darauf nehmen, wie Beschneidungen vorgenommen werden. Mehr ist nicht drin.
Bei der Drei-Religionen Schule in Osnabrück zeigt die Katholische Kirche als Träger, wo der Hammer hängt. Ihr geht es weniger um das Erlernen von Toleranz als um den kleinsten gemeinsamen Nenner.
Der evangelische Kirchenkreis kehrt der Drei-Religionen-Schule in Osnabrück den Rücken. Die Religionen würden zu sehr getrennt, es fehle ein Leitbild. Katholiken, Muslime und Juden bedauern.
In Osnabrück will das Bistum eine gemeinsame Grundschule für jüdische, muslimische und christliche Kinder einrichten. Das stößt auf viel Zustimmung - allerdings nicht bei der örtlichen SPD.