Bisher haben vor allem die Industriestaaten das Recht auf sauberes Wasser, Nahrung und Gesundheit untergraben. Gegen sie helfen nur die UN - und die NGOs.
VERHANDLUNGEN Immer noch steckt den Diplomaten ihr Scheitern von Kopenhagen in den Knochen. Bei der wichtigen Konferenz in Bonn traten sie deshalb auf der Stelle
Finanzunternehmen sollen für den Kampf gegen HIV und Aids zahlen, fordert der Chef des UNO-Aids-Programms. Und ein Ende der Diskriminierung von Drogenabhängigen in Osteuropa.
Der britische Berichterstatter des Europarats, Paul Flynn, beklagt Intransparenz bei der WHO im Umgang mit dem H1N1-Virus. Das Ausrufen der Pandemie war "grobe Übertreibung".
Auch wenn der Meeresspiegel steigt: Das Wattenmeer wird bleiben, sagt der Chef des Wattenmeer-Büros in WilhelmshavenEBBE ODER FLUT Seit einem Jahr ist das Wattenmeer an der Nordsee Unesco-Weltnaturerbe. Verbessert habe sich seitdem nichts, sagt Jens Enemark, Chef des Wattenmeer-Büros von Dänemark, Deutschland und den Niederlanden. Um die Veränderungen zu sehen, müsse man in längeren Zeiträumen denken
Wegen der Krise werden die Industrieländer bis zu 20 Milliarden Euro weniger Entwicklungshilfe bereitstellen. Die Forderungen nach einer Finanztransaktionssteuer werden lauter.
Das Wattenmeer ist seit einem Jahr von der Unesco als Naturwunder anerkannt. Die Bilanz fällt zwiespältig aus. Nun will auch Hamburg seinen Teil Nordsee zum Erbe der Menschheit erklären lassen.
Seit der Finanzkrise sind Maßnahmen zur Regulierung der Banken, Schuldenbewältigung und Konjunkturbelebung zentrale Themen. Was wurde schon umgesetzt? Was ist strittig?
ERDERWÄRMUNG Auf der UN-Konferenz in Bonn tritt die neue Chefin des Klimasekretariates auf. Und die kleinen Inselstaaten sorgten sogar für einen kurzen Moment der Euphorie
Laut Uno-Bericht werden tausende von Menschen weltweit illegal gefangen gehalten und gefoltert. Im UN-Menschenrechtsrat wollen viele davon nichts wissen.
Der Auftakt des franko-afrikanischen Gipfels in Nizza ist geprägt von Streitigkeiten über Afrikas Rolle innerhalb der Vereinten Nationen. Soll Afrika einen ständigen Sitz im Sicherheitsrat erhalten?
In Bonn beraten ab Montag 5.000 Diplomaten und Experten über eine neuen Politik gegen die Erderwärmung. Den großen Wurf versuchen sie dabei nicht mehr.
Die Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags endet mit einem unverbindlichem Schlussdokument. Die offiziellen Atommächte verhindern die Aufnahme konkreter Festlegungen.