Die US-Opposition drängt, im Irak nicht nur UN-Resolutionen durchzusetzen, sondern Saddam Hussein zu stürzen. Das aber geht mit Bombenkrieg nicht ■ Aus Washington Peter Tautfest
■ Nach dem Treffen der US-Außenministerin mit ihrem russischen Kollegen Primakow wird ein Angriff auf den Irak immer wahrscheinlicher. Kinkel signalisiert Unterstützung für Militäraktionen – auch ohne Beschluß des Sicherheitsrates
■ Bei seinem Besuch ruft Präsident Bill Clinton die bosnische Bevölkerung zur Einheit auf. Treffen mit US-Soldaten soll in den USA für Mandatsverlängerung der Friedenstruppe werben
■ Saddam Husseins Paläste sind für UN-Inspekteure weiterhin tabu. US-Regierung droht mit Angriffen, die mehr sind als "Nadelstiche". Frankreich will Irak mehr Ölexporte erlauben
■ Iraks Staatschef Saddam Hussein verweigert den Abrüstungsinspekteuren der UNO den Zugang zu sogenannten Präsidentenanlagen. Der Weltsicherheitsrat will nun erneut beraten
■ Weil sich keine Mehrheit für einen Angriff gegen den Irak findet, sucht die US-Regierung jetzt nach einem politischen Ausweg aus der Krise. Bagdad bereitet sich dennoch auf einen Angriff vor
■ UN-Waffeninspekteure sollen das Land „umgehend“ verlassen. Bill Clinton will „entschlossen“ reagieren. Rußlands Regierung ist weiterhin gegen Gewaltanwendung