■ Die Regierung in Washington gibt zu: Die USA haben Informationen über den Irak mit den Inspektoren ausgetauscht. Die UNO weist die Vorwürfe zurück. Die Führung in Bagdad fühlt sich durch die Spionagebericht
■ Washington begründet die Aufrechterhaltung der Flugverbotszonen mit Berichten über die Hinrichtung von Schiiten. Briten und Amerikaner sollen das Hilfsprogramm der UNO verlassen
■ Iraks Luftabwehr schießt auf US-amerikanische und britische Flugzeuge, die über der südlichen Flugverbotszone fliegen. Die Piloten feuern zurück. Patrouillenflüge werden fortgesetzt
■ Militärischer Zwischenfall im Norden des Irak: US-Kampfflugzeuge beschießen nach irakischem Raketenangriff eine Flugabwehrstellung. Washington besteht weiter auf der Überwachung von Flugverbotszonen, Irak erklärt diese für nichtig
Eskalation mit offenem Ausgang im Kosovo und Irak: Ratlos steht die internationale Diplomatie vor den Folgen der eigenen Fehler und Unzulänglichkeiten ■ Aus Genf Andreas Zumach
■ Mitarbeiter der Vereinten Nationen müssen das Land mit dem Auto verlassen. Ex-Waffeninspekteur Scott Ritter erhebt schwere Vorwürfe gegen Unscom-Chef Richard Butler
■ US-Militärs dementieren Raketenattacke im Süden des Landes. Presse in Bagdad bekräftigt Einreiseverbot für UN-Waffeninspekteure und fordert schleunigste Aufhebung der Sanktionen
Nach den Angriffen auf Ziele im Irak kehren heute die für humanitäre Hilfe zuständigen UN-Mitarbeiter nach Bagdad zurück. Die Zukunft der Abrüstungskommission Unscom steht dagegen in den Sternen ■ Aus Genf Andreas Zumach
■ Weitere Bombardements im Irak während des Ramadan hätten zu noch mehr Protesten in den arabischen und islamischen Staaten geführt. Doch nach dem Ende des Fastenmonats ist mit neuen Angriffen zu rechnen
■ Als der Weltsicherheitsrat noch tagte, begann schon das amerikanische Bombardement von Bagdad. UN-Generalsekretär Kofi Annan ist doppelt getäuscht. Die Schwächung der UNO könnte der Nato den Weg bere