Die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat an dem Abkommen für die Textilindustrie in Bangladesch mitgearbeitet. In wessen Interesse?
PARLAMENT Deutschland gibt den Entwicklungsländern keine zusätzlichen Mittel zur Anpassung an die Erderwärmung. Das beschließt die schwarz-gelbe Bundestagsmehrheit
Der Gipfel hat Milliardenhilfen für Afrika beschlossen. Doch afrikanische Ökonomen warnen: Die Hilfe mache den Süden nur abhängiger. Der Kontinent müsse es alleine schaffen.
Durch Steuerhinterziehung transnationaler Unternehmen geht den Drittweltländern jährlich anderthalbmal so viel Geld verloren, wie sie an öffentlicher Entwicklungshilfe bekommen.
Investitionsabkommen können dabei helfen, die Globalisierung sozialer und ökologisch verträglicher zu gestalten. Doch Deutschland nutzt seine Möglichkeiten nicht aus
Abschlussbericht der UN-Kommission zum Kampf gegen die Armut: Forderung nach Verdoppelung der Entwicklungshilfe durch reiche Länder. Arme Staaten sollen auf Schulgebühren generell verzichten und Bildung, Technologie und Infrastruktur stärken
Gestern war der Tag der Ureinwohner – und zwar zum zehnten und letzten Mal. Doch obwohl ihnen mehr Schutz versprochen wurde, passierte wenig. Auch Deutschland sieht untätig zu, wie hiesige Firmen an der Ausbeutung der Bodenschätze verdienen
Beim G-15-Gipfel der Entwicklungsländer gibt es bei Protesten gegen Venezuelas Präsidenten Chávez Tote und Verletzte. Appell für stärkere Süd-Süd-Kooperation
Auf der zweitägigen Geberkonferenz in Madrid steht die Frage nach den Finanzierungsmöglichkeiten des Wiederaufbaus Iraks zweifellos im Vordergrund. Weitaus brisanter scheint die Frage, wer die bereitgestellten Gelder in Zukunft verwalten soll
Die Frühjahrstagung von IWF und Weltbank wird von der Debatte um den Wiederaufbau des Iraks dominiert. Entwicklungsministerin Wieczorek-Zeul warnt: Geld darf nicht aus anderen armen Regionen abgezogen werden
Kirchen kritisieren schleppende Umsetzung des Plans zur Armutsbekämpfung und warnen vor „Etikettenschwindel“. Sie fordern mehr konkrete Schritte. Lob gibt’s für die Idee, Entwicklungsarbeit als Querschnittsaufgabe zu begreifen
Teilnehmer des Welternährungsgipfels in Rom fordern, dass Industrieländer ihre Agrarmärkte endlich öffnen. Umstritten ist aber die Frage: Helfen mehr Exporte den Entwicklungsländern wirklich?
Kirchen kritisieren, die Regierung setze ihren Aktionsplan zur Halbierung der Armut nicht um. Der Plan sei zwar gut, aber es fehle an Geld für das Entwicklungsministerium. Auch die 90 Mio. Euro für den extra geschaffenen Arbeitsstab seien zu wenig
EU und USA legen bei der UNO-Konferenz zur „Finanzierung der Entwicklung“ neue Hilfsprogramme vor. Das UNO-Ziel von zusätzlichen 50 Milliarden Dollar pro Jahr wird weit verfehlt. NGOs fordern Reform von IWF und Weltbank und Marktöffnung