LIBANON Mit einem symbolträchtigen Besuch wollen der syrische Präsident und der saudische König die angespannte Lage im Libanon entschärfen. Denn seit Hisbollah-Mitgliedern eine Anklage wegen des Hariri-Mordes droht, wird dort neue Gewalt befürchtet
Die angebliche Lieferung von Scud-Raketen an die libanesische Hisbollah führt zu Spannungen zwischen den Regierungen in Washington und Damaskus. Beweise liegen bisher nicht vor.
Kerry sieht nach dem Treffen mit Assad Optionen auf eine Kooperation. Damaskus hofft auf das Ende der Sanktionen, die USA erwarten, dass Syrien Hamas und Hisbollah mäßigt.
Eine im Irak stationierte Kommandoeinheit geht gegen mutmaßliche Terroristen im Nachbarland vor. Die Aktion fordert mehrere Tote. Die Regierung in Damaskus fürchtet inzwischen selbst das Einsickern von Attentätern aus dem Zweistromland
Bei einem Vierergipfel in Damaskus überreicht Syriens Präsident al-Assad dem vermittelnden türkischen Premier einen Plan zur Lösung des Konflikts um die Golanhöhen mit Israel. Frankreichs Präsident Sarkozy warnt Iran vor israelischem Angriff
Beim ersten Besuch eines libanesischen Präsidenten in Syrien seit drei Jahren geht es um die politische Anerkennung des Libanons. Pünktlich zum Besuch: 18 Tote bei Bombenanschlag.
Die türkische Regierung hat viel Vorarbeit investiert, um Gespräche zwischen Syrien und Israel in Gang zu bringen. Die USA akzeptieren die türkische Rolle nur schwer.
In der Libanon-Krise zeichnet sich ein Ende ab, Israel und Syrien treffen sich: Die Dynamik der ständigen Eskalation scheint plötzlich gebrochen. Ein selten guter Tag, von dem die Region viele vertragen könnte.
Israel bestätigt indirekte Friedensverhandlungen mit Syrien. Die türkische Regierung vermittelt dabei - auf Bitte der USA. Zwei von drei Israelis lehnen die Rückgabe der Golanhöhen ab.
Israelische Bürger protestieren gegen einen Truppenabzug auf den Golanhöhen. Militärs fürchten syrischen Vergeltungsschlag für den Angriff auf eine Atomanlage im letzten September
Die Zeichen mehren sich, dass direkte Verhandlungen zwischen Israel und
Syrien über den Rückzug Israels von den Golanhöhen unmittelbar
bevorstehen könnten.
Nur die Hälfte der der 22 arabischen Regierungschefs nahm am Treffen der Arabischen Liga in Damaskus teil. Der Grund: Syriens Blockade-Politik im Libanon.
Beim Treffen der arabischen Liga in Damaskus hat sich einmal mehr gezeigt: Die arabischen Regime sind denkbar unfähige Krisenmanager - und das Zerwürfnis tief.