Wegen des Mißbrauchs britischer Pässe durch den israelischen Geheimdienst bei dem Mord an Hamas-Führer Mahmud al-Mabhuh in Dubai zieht die London erste Konsequenzen.
Wegen der Dubai-Affäre weisen die Briten einen israelischen Diplomaten aus, der für den Mossad arbeiten soll. Ein israelisches Killerkommando hatte gefälschte britische Pässe benutzt.
London gibt Kompetenzen für Polizei und Justiz an die Allparteienregierung aus protestantischen Unionisten und katholischen Nationalisten in Belfast ab und zahlt.
Der Untersuchungsausschuss zur britischen Beteiligung an der Irak-Invasion tritt in die entscheidende Phase. Jetzt wurde Tony Blairs damaliger Außenminister vernommen.
Brown lag mit seiner Berechnung, dass vor allem Blair Schaden durch den Untersuchungsausschuss zum Entscheidungsprozess des Irakkriegs erleiden würde, gründlich schief.
TERROR Die USA und Großbritannien konzentrieren sich auf den Jemen im Kampf gegen al-Qaida und stocken Finanzhilfen auf. Premier Brown: Jemen ist Brutstätte für Terroristen
John Scarlett bestreitet, dass Infos seiner Behörde die Existenz von Massenvernichtungswaffen im Irak belegt hätten. Er räumt ein, im Bericht von 2002 ungenau formuliert zu haben.
Wenn es nach US-Außenministerin Hillary Clinton geht, darf der vermeintliche Attentäter von Lockerbie nicht aus dem Gefängnis. Der zu "lebenslänglich" Verurteilte hat Prostatakrebs im Endstadium.
Das Misstrauen gegenüber Großbritannien isr historisch bedingt: Statt Iran in napoleonischer Zeit gegen Russland zu unterstützen, übten die Briten Verrat und beuteten Bodenschätze aus.
Prinz Charles und Camilla besuchen erstmals offiziell Berlin. Dabei wird offenbar, wie viel den britischen Thronfolger mit dem Bundespräsidenten verbindet.
Behörden verweigern dem niederländischen Politiker Geert Wilders die Einreise. Er gefährde die öffentliche Sicherheit, so das britische Innenministerium.
Der Künstler Carsten Höller macht keine Objekte, sondern lieber Erfahrungen. In seinem neuesten Projekt The Double Club wird der Krieg im Kongo in London ausgetragen.
1,3 Millionen Menschen sind im Ostkongo auf der Flucht. Kongos Präsident Kabila und sein ruandischer Kollege Kagame wollen ein Krisentreffen in einem Drittland - ohne Rebellenführer Nkunda.