Kaukasus Beim schwersten Zwischenfall seit mehr als zehn Jahren sind mindestens 30 Soldaten getötet worden. Widersprüchliche Meldungen über eine einseitige Waffenstillstandserklärung Aserbaidschans
NATIONALISMUS Aserbaidschan bejubelt einen Soldaten, weil er einen Armenier mit einer Axt erschlagen hat. Viele fürchten, dass nun der Konflikt zwischen den beiden Staaten wieder hochkocht
Weil der Gipfeldiplomatie kein Durchbruch gelingt, muss auf kleine Schritte gesetzt werden. Erfolg kann die "Volksdiplomatie" von Initiativen aus beiden Seiten bringen.
Des russische Präsident Medwedjew versucht, den Konflikt um die Enklave Berg-Karabach im Kaukasus beizulegen. Doch er scheitert mit seinem Friedensplan.
Seit 1994 herrscht Waffenstillstand. Nun trafen die Präsidenten der verfeindeten Staaten unter Aufsicht der OSZE in München aufeinander. Sie sprechen von Fortschritt.
Die Präsidenten von Aserbaidschan und Armenien unterzeichnen ein Abkommen, das den Konflikt beider Länder beilegen soll. Moskau vermittelt im Alleingang.