■ 40.000 bis 50.000 Kurden leben in der Stadt. Die in Vereinen und Gruppen organisierten Kurden und Türken in Berlin geben sich „offen für alle“, aber offiziell gibt es kaum eine Zusammenarbeit
Warum wurden die KurdInnen im israelischen Konsulat getötet? Berlins Innensenator versuchte sich in einer Erklärung. Polizeizeugen widersprechen der israelischen Version. Berlin soll frühzeitig gewarnt worden sein ■ Von Barbara Junge
■ Bei Parlamentsdebatte über die KurdInnenproteste fordert die CDU weitere Verschärfung der Polizeigesetze. SPD sieht keine Notwendigkeit. Weiterer Besetzer offenbar in Lebensgefahr
■ Israelis sollen vor dem Konsulat auf die Kurden und Polizisten gefeuert haben, heißt es in Polizeikreisen. Vertreter aller Parteien fordern sofortige Aufhebung der Nachrichtensperre
■ Heute will die Innenverwaltung entscheiden, ob der für morgen geplante kurdische Trauermarsch genehmigt wird. Streitpunkt sind PKK-Fahnen. Kurdische Tote werden am Freitag überführt
■ Während Werthebach eine Nachrichtensperre aufrechterhält, widersprechen die Anwälte der inhaftierten Kurden den offiziellen Darstellungen. Es habe keine Geiselnahme gegeben
■ Parlamentarier bemühen sich um Dialog gegen Gewalt. Nach Schüssen in israelischer Botschaft bislang keine weiteren Zwischenfälle. Dennoch verhängt Innensenator Werthebach ein Versammlungsverbot für das ge