Über 100 in Deutschland beheimatete jüdische Intellektuelle haben die Verbote propalästinensischer Demonstrationen kritisiert. Eine Erwiderung unserer Autorin.
KRAWALLE In Österreich stürmen propalästinensische Rowdies den Platz – und greifen ausgerechnet Spieler von Maccabi Haifa an, wo jüdische mit muslimischen Profis spielen
■ Für den Innensenator belastendes Material zur Konsulatsbesetzung ist auf Anweisung der Innenverwaltung vernichtet worden. Grüne und PDS: Skandal, wir sollten hinters Licht geführt werden. SPD vermutet Vertuschung
■ Beim Prozess gegen vier Kurden bringt ein Einsatzleiter der Polizei die Notwehrversion der Todesschützen ins Wanken. Gericht will rasches Ende des Verfahrens und fordert vergeblich ein Ende der Beweisaufnahme
Nur noch bis zur Wahl im Oktober hat der Kurden-Untersuchungsausschuß Zeit, die Fragen um die Todesschüsse am israelischen Generalkonsulat in Berlin zu klären. Doch statt Antworten häufen sich Fragen. Und die CDU ist an einer Aufklärung nicht interessiert. Eine Bilanz ■ von Otto Diedrichs
■ Nach Gerichtsbeschluß muß Untersuchungsausschuß zur Konsulatsbesetzung vorerst ohne Öffentlichkeit tagen. Endgültige Entscheidung über den CDU-Antrag, der die Aufklärung behindern soll, wird für Ende Juni erwartet
■ Es häufen sich Hinweise, die gegen die These der Sicherheitsbeamten sprechen, sie hätten nur innerhalb des israelischen Generalkonsulats in Berlin am 17. Februar und nur in Notwehr vier Kurden tödlich verletzt. Dennoch will die Staatsanwaltschaft das Verfahren um die Todesschüsse jetzt einstellen
■ Mitglieder des parlamentarischen Untersuchungsausschusses verlangen eine Neubewertung der Schüsse auf Kurden am israelischen Generalkonsulat in Grunewald. Bundesregierung soll sich einschalten