Seit 20 Jahren ist das ehemalige Theater besetzt und fungiert als "Autonomes Zentrum". Aber funktioniert die Anbindung an das Schanzenviertel heutzutage noch?
Vor 20 Jahren besetzten Linke die Rote Flora im Hamburger Schanzenviertel – und gründeten dort ein StadtteilzentrumJUBILÄUM Das besetzte autonome Stadtteilzentrum Rote Flora in Hamburg feiert sein 20-jähriges Bestehen. Es hat Razzien und Räumungsdrohungen überstanden. Mit der linken Szene verbinde die Rote Flora „eine Art Hassliebe“ sagt eine, die schon lange dabei ist
Die Nord-Grünen reagieren unterschiedlich auf die Aufforderung, Informationen über die Linken-Abgeordneten zu sammeln. Die spottet über die Ökospitzel.
KUNST & POLITIK Kunst, Avantgarde und gesellschaftliche Emanzipation: Die Veranstaltung „Gegen ohne für“ beleuchtet und vertont heute das linke Kunstverständnis seit ’68
Ganz ohne Not hat sich der Sprecher des Schanzenfests, Andreas Blechschmidt, mit dem Angriff auf die Polizeiwache in der Stresemannstraße solidarisiert.
Gewalt kommt immer irgendwo her, ist also durch das gesellschaftliche Sein begründet - das ist so wahr wie gemeinplatzig. Aber sie wird dadurch nicht automatisch politisch oder gar legitim.
Wenn am Freitag die NPD gegen das Hamburger Schanzenfest demonstriert, wird er nicht dabei sein: der 23-jährige Frank Försterling. Nach fünf Jahren ist er ausgestiegen.
Das links-alternative Fest im Hamburger Schanzenviertel wird Samstag fortgesetzt - die Polizei hatte es im Mai dieses Jahres vorzeitig aufgelöst. Im Vorfeld heizen brennende, von der Presse instrumentalisierte Autos und ein Marsch der NPD die Stimmung auf. Bürgermeister Ole von Beust (CDU) bittet um Deeskalation.
KRÜMMEL Hamburgs Linke beantragt die Stilllegung des Atomkraftwerks bei Geesthacht. Schleswig-Holsteins Umweltminister von Boetticher (CDU) schließt die Abschaltung des Meilers nicht aus
Am 11. September wollen die Neonazis in Hamburg aufmarschieren, um ein Verbot des traditionellen Straßenfestes der Linken im Schanzenviertel durchzusetzen.