Polizei verbietet die geplante Route der Protestdemo gegen den Nazi-Aufmarsch in Barmbek. Auch die revolutionäre Maidemo wurde mit unverhältnismäßigen Auflagen belegt
In Wandsbek verlassen engagierte Grüne die Partei. Zum Teil arbeiten sie künftig bei der Linken mit. Sie nennen die Koalition mit der CDU einen Wortbruch – und eine vertane Chance, die rechnerische linke Mehrheit zu nutzen
Die schwarz-grüne Koalition in Hamburg wird möglich, gerade weil die Grünen eine linke Partei sind: Die Union will von der moralischen Integrität ihrer neuen Partner profitieren.
Eine Ausstellung des Hamburger Staatsarchivs über „die 68er“ zeigt die Revolte in Dokumenten, ganz ohne Deutungsempfehlung. Neben den politischen Großkonflikten bekommen die Jahre, die die Republik veränderten, in der Schau auch ein alltagskulturelles Gesicht
In ihrer ersten Rede entzürnt Linken-Politikerin Schneider SPD und Kollegen. Sie stellte den Dalai Lama indirekt in eine Reihe mit dem iranischen Revolutionsführer.
Die Vize-Vorsitzende der Hamburger Links-Fraktion, Christiane Schneider, löst mit ihrer Rede zur Tibet-Frage einen Eklat in der Bürgerschaft aus. Der indirekte Vergleich zwischen Chomeini und dem Dalai Lama war „ein blöder Fehler“, sagt sie mittlerweile
Einmal im Monat stellt sich Johannes Kahrs, SPD-Vorsitzender in Hamburg-Mitte, den Fragen der Genossen. Bei Bier und belegten Brötchen ging es diesmal um die verlorene Landtagswahl, den Umgang mit der Linkspartei und Kurt Beck
… denn ihre Fraktion ist zu klein, sagt das Gesetz. Bei der ersten Sitzung der Bürgerschaft beklagt Parlamentspräsident Röder (CDU) die geringe Wahlbeteiligung und spricht vom Legitimationsdefizit
Langatmige Diskussionen prägten den ersten Parteitag der Linken nach der Wahl. Viele Delegierte waren trotz des Einzugs in die Bürgerschaft vom Wahlergebnis enttäuscht. Der Landesvorstand versuchte, Erklärungen zu liefern
Die Wähler von CDU und Grünen mögen aus ähnlichen Schichten stammen - ihre Werte sind trotzdem andere. Es gibt das linke Lager, zu dem auch die Grünen gehören.
Die Partei Die Linke diskutiert ihre Zukunft, die Zusammenarbeit mit außerparlamentarischen Initiativen sowie der DKP. Initiativen außerhalb der Partei forderten, die Linke solle eigene Fördertöpfe für soziale Bewegungen einrichten
Die Linkspartei bindet im Westen, wie die PDS im Osten in den 90ern, Teile der autoritätsfixierten Unterschicht ins demokratische System ein. Eine zivilisatorische Leistung.
Die Grünen stellen sich derzeit geschickt an, wenn es darum geht, sich neue Koalitionsoptionen zu erschließen. Im Umgang mit der Linken geht die SPD dagegen reichlich dämlich vor.
Die Union hat nach den Wahlen in Hamburg und Hessen bessere Karten als die SPD. Denn die kann sich nur der Linkspartei öffnen, deren Zukunft höchst ungewiss ist, so der Politologe Michael Thomas Greven
Nach den Wahlen in Hessen und hamburg sind noch keine Koalitionen in Sicht. Immerhin: Optionen sind sichtbar, im neuen Fünfparteiensystem. Die Crux ist die Linkspartei