Der Weltgeist in Gestalt der US-Generalität: Der US-Intellektuelle Michael Walzer glaubt, dass Militär und Moral in den USA in den Neunzigern zueinander gefunden haben
Ulrike Heider erinnert sich an ein ausgeflipptes Leben. Ihr biografischer Entwicklungsroman ist ein schmerzhaftes und authentisches Dokument der wilden Jahre in der Frankfurter Sponti-Szene
Konzern- und Regierungschefs fordern eine Zusammenarbeit gegen Terror und Wirtschaftskrise. Proteste vor der Tür und beim Gegengipfel in Porto Alegre. Website des Weltwirtschaftsforums gehackt. 60.000 bei Weltsozialforum erwartet
Krieg gegen den Terror: Die Widersprüche zwischen der Politik der USA und Europas spiegeln tief verwurzelte Gegensätze wider. Aber diese Gegensätze sind veränderbar
Ein Krieg gegen Terrorismus ist gerecht – ob der Westen diesen Krieg zurzeit gerecht führt, ist eine schwierigere Frage. Der US-Philosoph Michael Walzer über Gründe und Folgen des 11. September
Autonome Gruppen rufen zur Teilnahme an der heutigen Anti-Kriegs-Demo auf. Eine einheitliche Position zum US-Angriff auf Afghanistan haben die Linksradikalen aber nicht
Der 11. September war das überfällige Ende der seit zwei Jahrzehnten kursierenden Überzeugung, dass „die Medien“ eine einzige andere und geschlossene Welt wären. Mit dem beliebten Baudrillardismus müsste man jetzt endlich aufhören können
Gibt es nur die Alternative zwischen Antiamerikanismus und totaler Solidarität mit den USA? Für die unter 30-Jährigen steht dieser Gegensatz längst nicht mehr zur Debatte
Die Anschläge auf die USA sollen eine „Epochenschwelle“ markieren. Doch der heutige Terrorismus hat Vorläufer in den 70ern – und ließ sich damals nur politisch überwinden
Timothy McVeigh gilt im rechtsextremen Lager der USA schon jetzt als Märtyrer, der sich gegen den alles kontrollierenden Staat zur Wehr setzen wollte. Aber auch der UNA-Bomber Theodore Kaczynski sah sich als Kämpfer für ein freies Land – ein Explosé