Die Fight Night in der Neubrandenburger Stadthalle spaltet die Kommunalpolitik: Dient sie ausschließlich dem Kampfsport oder ist sie auch Treffpunkt für Rechtsextremisten? Die Debatte zeigt, wie schwierig es sein kann, klare Grenzen zu ziehen
Im mecklenburg-vorpommerischen Lübtheen bietet ein Verein einen ganz besonderen Kampfsportkurs an: das Nervendruckseminar - in Räumen der rechtsextremen NPD.
ROSTOCK-LICHTENHAGEN 20 Jahre nach dem Pogrom fordert Bundespräsident Joachim Gauck Zivilcourage und einen wehrhaften Staat: „Demokratie darf sich das Gewaltmonopol nicht aus der Hand nehmen lassen“, sagt er
In seiner Gedenkrede an das Pogrom von 1992 vermeidet es Bundespräsident Gauck, konkrete Verbindungen zur Gegenwart zu ziehen. Und in der FAZ werden Täter zu Opfer.
Sind die rassistischen Gewaltexzesse der neunziger Jahre richtig aufgearbeitet worden? Ach was, sagt der sachsen-anhaltinische Rechtsextremismusexperte David Begrich.
POGROM Im August 1992 belagerte ein rechter Mob vier Tage lang ein Flüchtlingsheim in Rostock-Lichten- hagen. 20 Jahre später reagieren Anwohner auf Nachfragen genervt ➤ Der Asylstreit SEITE 3 ➤ Lichtenhagen heute SEITE 4, 5 ➤ Ein Vietnamese erzählt SEITE 14
Nicht erst seit der Wiedervereinigung kam die Rede oft aufs „volle Boot“. Einer unvollständige Chronik zeigt das Wechselpiel zwischen Medien, Politik und Gewalt auf.