Neonazis sollen in Norddeutschland eine militante Gruppe aufgebaut haben. Gestern begann der Prozess gegen fünf Mitglieder der „Combat 18 Pinneberg“ am Flensburger Landgericht
Schleswig-Holstein zeigt: Die NPD ist keine Partei der Unterschichten, sondern eine Ostpartei. Die Rechten sind dabei, der PDS dort den Rang abzulaufen, wo man sich als betrogene Gemeinschaft fühlt. Die Auseinandersetzung mit dieser Mentalität ist überfällig – in Ost und West
Die NPD-Niederlage im Norden ist auch ein Schlag für den Plan der Rechtsextremen, gemeinsam stark zu werden. Die Wahlparty der Neonazis wird geheim gefeiert
Im Wahlkampf ging es vor allem um das Thema Bildung. Das ist vorgeschoben, meint der Politologe Michael Th. Greven. Denn den Schlüssel zu mehr Beschäftigung hat keiner
Weniger Emotion, mehr Konfrontation: Nach dem Sachsen-Debakel haben sich ARD und ZDF für die Schleswig-Holstein-Wahl am Sonntag auf die Auseinandersetzung mit rechtsradikalen Parteien eingestellt
Der Neonazi-Aufmarsch vom Wochenende: Die NPD bekommt es mit der Angst zu tun, aber auch die Türkische Gemeinde geht lieber in die Kirche, als bei der Antifa mitzulaufen
Gegen Rechtsextreme tue Zivilcourage not, sagt man. In Kiel zeigt sich, dass es damit im Ernstfall nicht so weit her ist: Stadt und Polizei empfehlen, die City wegen Samstags-Demos zu meiden