TERROR Im NSU-Prozess wird der erste Sprengstoffanschlag der Rechtsterroristen in Köln verhandelt. Die Ermittler tappten jahrelang im Dunkeln. Landtag in NRW richtet NSU-Untersuchungsausschuss ein
ERSTER MAI In Dortmund und Rostock trafen Neonazis auf Antifas, in Hamburg wurde eine leerstehende Schule besetzt, in Berlin herrschte Party-Stimmung. Impressionen vor Ort
RECHTE In Köln bejubeln Anhänger der Alternative für Deutschland den britischen Rechtspopulisten Nigel Farage und dessen Attacken gegen die EU – zum Leidwesen der AfD-Parteiführung um Bernd Lucke
Polizeipräsident Albers war selbst mal Demonstrant. Er erzählt vom Umgang mit Naziaufmärschen und wünscht sich mehr Verständnis für die Arbeit der Polizei.
„Sie hat nicht den Blick gesenkt“, sagt eine Zeugin, die Beate Zschäpe in Dortmund gesehen haben will. Doch die Glaubwürdigkeit der Frau ist zweifelhaft.
Neun Jahre nach dem NSU-Anschlag in der Kölner Keupstraße eröffnet am Montag eine Beratungsstelle für die Opfer. Türkisch wird da aber nicht gesprochen.
Böhnhardt und Mundlos zündeten eine Bombe und wurden dabei gefilmt. Die Videos der Tat wurden nicht vollständig ausgewertet und Zeugen womöglich nicht befragt.
Der Kölner Lesben- und Schwulentag schließt die „Bürgerbewegung Pro Köln“ vom Christopher Street Day aus. Nun wollen die Rechten ihre Teilnahme einklagen.
Die Rechtspopulisten von „ProNRW“ protestieren in Bonn. Zu der „Großkundgebung“ kommen rund 70 Anhänger. Die Zahl der Gegendemonstranten ist deutlich höher.
Rechtsextremisten tauchen in NRW mit großer Häufigkeit auch in der allgemeinen Kriminalstatistik auf. Das Land sieht eine Gefahr für die ganze Gesellschaft.