Die Berufung von zwei Bremer Hooligans, die 2007 linksorientierte Werder-Fans verprügelt hatten, ist vom Tisch: Die beiden erschienen nicht vor Gericht.
Die "politisch motivierten Straftaten" von links bestanden vor allem im Widerstand gegen rechts, beobachtete der Verfassungsschutz. Und die Islamisten beten vor allem.
Vor 20 Jahren wurde der Verein für akzeptierende Jugendarbeit Vaja gegründet: Aus der Erkenntnis heraus, dass auch rechte Jugendliche von Sozialarbeit erreicht werden
Weil ein Wirt in seiner Kneipe keine Trikots duldet, wird er von der "Bild" als größte Spaßbremse Bremens bezeichnet. Das haben Neonazis entdeckt und hetzten nun gegen "linken Gesinnungsterror".
NAZI-ÜBERGRIFFE Nach ihrer Demo in Hamburg haben Neonazis am Samstag mehrfach Linke angegriffen. Im Bremer Hauptbahnhof kam es zu einer Massenschlägerei und zu Jagdszenen über die Bahngleise
Anhänger der "Standarte Bremen" und des "Nordsturm Brema" verprügeln die Gäste einer Elektro-Party bei Hannover. Die Betroffenen sprechen von einen geplanten politischen Angriff, die Polizei sieht das anders.
ISLAMISTEN Rechte provozieren in Bonn mit Mohammed-Karikaturen, radikale Muslime gehen sofort in die Luft: Bei schweren Ausschreitungen werden 29 Polizisten verletzt
Selbst wenn es aus nicht ohne weiteres möglich ist, jedes Rechtsrock-Konzert zu verbieten, so müssen die Behörden in der Umgebung für Sicherheit sorgen.
KUNDGEBUNG Forderung nach Stärkung der antifaschistischen Zivilgesellschaft statt Etat-Aufstockung für den Verfassungsschutz, der weiterhin Linke anwirbt
Viele Lilienthaler befürchten, dass "Kategorie C"-Sänger Ostendorf aus seinem Baguette-Imbiss ein Nazi-Zentrum macht. Sein Gewerbe will er auf Kleidung und CDs ausdehnen
AKTIONISMUS Plötzlich will Bremen mit aller Härte gegen Nazis vorgehen. Waffen werden eingezogen, der Verfassungsrecht soll mehr Befugnisse bekommen und das Versammlungsrecht eingeschränkt werden
RECHTSEXTREME Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen wegen eines ausländerfeindlichen Online-Spiels Volksverhetzung vor. Eine Schülerzeitung der NPD soll zumindest jugendgefährdend sein