Nach dem Sturz des Assad-Regimes schwanken die Menschen in Syrien zwischen Erleichterung und Sorge. Während sich der ehemalige Machthaber in Russland versteckt, bildet sich in Damaskus eine Art Übergangsregierung2, 3
Aus eigener Kraft hat Syrien das Assad-Regime abgeschüttelt. Die Welt sollte dies anerkennen und den Menschen ermöglichen, ihr Land selbstbestimmt aufzubauen.
Nach zwölf Jahren Krieg, menschlichem und wirtschaftlichem Elend wagen sich wieder mehr Menschen auf die Straße, um gegen die Diktatur in Syrien zu protestieren3
DOSSIER Große Sorge, leise Hoffnung: Fünf Jahre nach Beginn des Aufstands gegen Assad beschreiben syrische AutorInnen ihre Sicht auf den Krieg in der Heimat. Analysen und ein Essay von Herfried Münkler ▶SEITE 4–11
KRIEGE In Syrien wurden laut UNO mittlerweile 210.000 Menschen getötet. Die Spaltung der Ukraine vertieft sich. In Nigeria wird erbittert gekämpft. Und die deutsche Friedensbewegung? Ist mit sich selbst beschäftigt ➤ SEITE 2, 4, 5, 11, 12