In der Öffentlichkeit erwecken Attac & Co. den Eindruck inhaltlicher Homogenität. Tatsächlich jedoch ist die globalisierungskritische Bewegung äußerst heterogen
300 Berliner Globalisierungskritiker sind mit einem Sonderzug auf den Weg zum G-8-Gipfel nach Evian. Mit dabei ist auch Pedram Shahyar (30), Student an der Freien Universität und Mitglied bei der Berliner Sektion von Attac
Die Vorbereitungen für den G-8-Gipfel in Evian laufen bereits auf vollen Touren. Die Schweiz und Frankreich rüsten mit deutscher Hilfe auf. „Panikmache“, sagt Attac. Die Mobilisierung der Protestbewegung lässt indes noch zu wünschen übrig
Während „oben“ in den Bergen die Vertreter der Weltwirtschaft schon mal über die Kriegsfolgen parlieren, vermasseln „unten“ in Davos die DemonstrantInnen den Protest. Statt einer kraftvollen Demo produzieren sie das, wogegen sie sind: Gewalt
Auf ihrer Bundestagung rügen die Globalisierungskritiker das eigene Führungsgremium. Es hatte sich gemeinsam mit dem DGB zur „Gestaltung“ der Globalisierung bekannt – statt zu ihrer Verhinderung
Der asiatische Entwicklungsforscher Walden Bello berichtet vom Sozialforum und von Strategien für die Nichtkonzerne: Das Dringlichste sei angesichts des instabilen kapitalistischen Systems eine Alternative zu den Fundamentalisten und Nationalisten
Fondschef Horst Köhler plädiert im Vorfeld der Jahrestagung von IWF und Weltbank für stärkere Lenkung der Globalisierung. IWF bleibt hart gegenüber Argentinien: Vorerst keine neuen Kredite, lediglich Hilfe zur Rückzahlung alter Verbindlichkeiten