Die Opposition gegen Staatschef Idriss Déby boykottierte die Präsidentschaftswahlen vom Montag. Déby steht jetzt in einer Reihe mit seinen Kollegen in Libyen und Sudan.
Die EU-Eingreiftruppe Eufor im Tschad bricht aus der Hauptstadt N'Djamena in ihr Einsatzgebiet auf. Aber die Truppensteller misstrauen einander, und an einen Erfolg glaubt niemand.
Präsident Déby verhängt Ausnahmezustand über sein Land. Das Schicksal verschwundener ziviler Oppositionsführer in der tschadischen Hauptstadt ist ungewiss.
Wider EU-Regeln gingen gepanzerte Militärahrzeuge aus Südafrika über Frankreich und Belgien an Tschads Präsidialgarde: im September 2006 wurden 82 Panzerfahrzeuge des Typs "Eland" geliefert.
Über 100 Tote, bis zu 50.000 Flüchtlinge in Kamerun und Tausende weitere in Nigeria: Die Schlacht um Tschads Hauptstadt am Wochenende hinterlässt eine blutige Bilanz.
Rebellen melden Regierungsoffensive in Darfur. Sudans Regierung relativiert Einlenken bei UN-Präsenz in der Kriegsregion. Auch Kriegsvertriebene im Tschad werden angegriffen. Das Land schickt Eingreiftruppen in die Zentralafrikanische Republik