In Nigerias Ölfördergebieten geraten immer mehr Ausländer in die Gewalt bewaffneter Rebellen. Derzeit sind zwei Deutsche dabei. Die Welle von Geiselnahmen steht im Zusammenhang mit innenpolitischen Rivalitäten vor Nigerias Wahlen 2007
Großoffensive bewaffneter Rebellen in Nigeria gegen die Regierung und die internationalen Ölkonzerne als Reaktion auf Luftangriffe des Militärs. Am schwersten betroffen ist Shell. Die Regierung bietet Gespräche an und rüstet zugleich auf
Vor zehn Jahren wurde in Nigeria der Bürgerrechtler Ken Saro-Wiwa gehenkt, der den Widerstand des Ogoni-Volkes im Niger-Flussdelta gegen die Schäden der Ölförderung anführte. Heute kommen Nigerias Ölgebiete trotz Demokratie nicht zur Ruhe
Afrikanische Rebellen im Niger-Delta drohen mit einem Bürgerkrieg, falls ihr Anführer nicht freigelassen wird. Der Ölkonzern Chevron wurde bereits attackiert. Ölpreise könnten weltweit noch weiter in die Höhe schießen
Eine von Nigerias Präsident Obasanjo einberufene „Reformkonferenz“ berät, wie Nigerias heftige ethnische und regionale Konflikte beendet werden können. Bürgerrechtler boykottieren und sprechen von „Ablenkungsmanöver“
Port Harcourt, Zentrum des Ölhandels von Afrikas größtem Ölexporteur Nigeria, ist Kriegsschauplatz: Mit Luftangriffen will die Regierung Milizen in den Ölfeldern vernichten. Deren blutig ausgetragene Machtkämpfe haben hunderte Tote gefordert
Marschbefehl für 700 nigerianische Soldaten erteilt, die derzeit bei der UN-Mission in Sierra Leone dienen. Ziel: Einsetzung einer Interimsregierung nach Präsident Taylors Gang ins Exil. Der mögliche Interimspräsident heißt George Washington