Frankreich, die USA und Nigeria haben Kampftruppen in Westafrikas jüngstes Bürgerkriegsland geschickt. Was sie neben der Evakuierung westlicher Ausländer außerdem machen, ist unklar. Die Regierung kontrolliert nur noch die Hälfte des Landes
Auch in Paris wird US-Präsident George W. Bush mit Demonstrationen empfangen. Meinungsverschiedenheiten auch mit Chirac. Das franko-amerikanische Verhältnis hatte sich schon vor dem Besuch abgekühlt. US-Medien wittern Antisemitismus
Nach den Schülern gingen am Wochenende linke Parteien und Gewerkschaften auf die Straße. Nach dem ersten Entsetzen werden Gemeinsamkeiten gesucht und selbstkritische Töne angeschlagen. Die Front National erhält derweil starken Zulauf
Frankreich im Schock: Neofaschist schlägt Linke im ersten Durchgang der Präsidentschaftswahlen. Wahlkampf für die Stichwahl verlagert sich auf die Straße. Europäische Regierungen sind besorgt
In Frankreich gehen tausende auf die Straße – sowohl für israelische als auch für palästinensische Positionen. Beide Seiten sind in ihrem Innern gespalten
Wahlen in Frankreich (II): In der Mediendemokratie müssen die Globalisierungskritiker von Attac lernen, dass eine Lobby der Bürgervernunft einen langen Atem braucht
Die radikalen Kräfte auf Korsika wollen vorerst nicht weiter mit Paris über mehr Kompetenzen für die Inselpolitiker verhandeln. Das verweist darauf, daß die Untergrundkämpfer an Macht gewinnen
Joseph Mudumbi, Außenminister der RCD-Rebellen im Kongo, erklärt, wie im bevorstehenden „innerkongolesischen Dialog“ Präsident Kabila gestürzt werden soll und erläutert seine Kritik an Frankreich und sein Misstrauen gegenüber der UNO
Die Politik des französischen Regierungschefs Jospin gilt als gescheitert. Mit jedem Anschlag wächst auf dem Festland die Zahl derer, die die Insel loswerden wollen
Pierre Bourdieu fordert ein Bündnis von globalisierungskritischen Basisinitiativen, engagierten Wissenschaftlern und reformierten Gewerkschaften – kann es das geben?