Polizeigewerkschaft übt scharfe Kritik daran, daß es immer noch keine „vernünftige Nachbereitung“ des Polizeieinsatzes am 1. Mai in Prenzlauer Berg gab ■ Von Kathi Seefeld
■ Bundesverfassungsgericht: Polizei und Berliner Justiz verstießen gegen das Grundgesetz, als sie die Demonstration am Tag der Eröffnung der Oberbaumbrücke 1994 teilweise verboten
■ Daten von EinwohnerInnen würden zu lange im Polizeicomputer gespeichert, bemängelt Datenschutzbeauftragter Garstka. Mißachtung der Prüf- und Speicherfristen. Technik veraltet
■ Polizisten hätten ihn als "Kanaken" beschimpft und ihn massiv bedroht, klagt ein 18jähriger, der beim Graffiti-Sprayen erwischt wurde. Eltern planen jetzt Anzeige wegen Hausfriedensbruchs
■ Wegen Polizeieinsatz nach Leipzig-Demo wollen Businsassen vor dem Verwaltungsgericht klagen. Recht auf Versammlungsfreiheit sei verletzt worden. Löschung aller Daten gefordert
■ Innensenator und Polizeiführung geraten wegen Ausschreitungen am 1. Mai unter Beschuß. Bonner SPD-Innenpolitiker Penner fordert von Schönbohm neuen innenpolitischen Kurs. GdP verlangt Aufklärung der
■ Polizeiexperte warnt Berliner Kollegen und Innensenator: Deeskalation ist keine Frage der Beliebigkeit, sondern die Umsetzung eines Verfassungsauftrages. Statt mit Demo-Verboten zu winken, soll Versammlu
■ Veranstalter der revolutionären 1.-Mai-Demonstrationen bemängeln "provokativen Polizeieinsatz": Mindestens 21 Festnahmen. Verwaltungsgericht hatte Demo-Auflagen zuvor aufgehoben. Die Straßenfeste verliefen
Polizeieskalation nach friedlicher Demo und Feier in der Walpurgisnacht. Ausschreitungen auch von rechten Hooligans. Mindestens 28 Festnahmen und zahlreiche Verletzte ■ Von Gereon Asmuth
■ Neue Vorwürfe aus Nordrhein-Westfalen wegen des Berliner Polizeieinsatzes in Ahaus. Unkollegiales Verhalten gegenüber den NRW-Beamten. Innenministerkonferenz und Abgeordnetenhaus werden über Berliner Ca
■ Amtsgericht hält es für rechtswidrig, daß Polizei AMOK-Demonstranten sechs Stunden festhielt und am Stadtrand aussetzte. Auch Obdachlose, die wieder zunehmend aus der Stadt gebracht werden, könnten sich