In einem zentralen Register werden in Zukunft Daten über „gewaltbezogene“ Neonazis gespeichert. Die Daten können auch für Analysezwecke durchforstet werden.
In England versuchen die Behörden mithilfe der Bürger und ihren Mobiltelefonen, Vandalen zu fassen. Polizeigewerkschaftler finden diese Idee auch für Deuschland charmant.
Die Polizei ist verpflichtet, auch für Neonazis das Recht auf Demonstrationen durchzusetzen. Das bedeutet aber nicht, ihnen die Anreise zu einem Aufmarsch zu organisieren.
Früher war Linken das Kürzel "Cilip" wohl vertraut. Heute kennen viele den "Informationsdienst Bürgerrechte & Polizei" nicht mehr. Jetzt erscheint Ausgabe Nr. 100.
Jahre vor der NSU zog ein Berliner Neonazi los, um einen Linken zu ermorden. Kay Diesner schoss auf Klaus Baltruschat. Er überlebte und demonstriert noch heute gegen Neonazis.
SCHUSSWAFFEN-STATISTIK Im Jahr 2011 schossen deutsche Polizisten 36-mal mit ihrer Dienstwaffe auf Personen – sechs Menschen starben dabei. Hinter den Zahlen stecken dramatische Schicksale
Früh gab es Hinweise, dass die Mordserie an Migranten mit einem Anschlag 2004 in Köln zusammenhängen könnte. Im BKA hielt man das für ein Hirngespinst.
Es hätte die Wende sein können. Das Täterprofil eines Münchner Polizisten kam Böhnhardt und Mundlos 2006 extrem nah – bis auf ein folgenreiches Detail.
Anhänger von Hansa Rostock dürfen ihren Klub in St. Pauli nicht anfeuern. Nun soll gerichtlich geprüft werden, ob solche Polizeiverbote grundsätzlich rechtens sind.
POLIZEIFEHLER Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft bemängelt Äußerungen des niedersächsischen Innenministers zu internen Ermittlungen in Emden. Er habe des Ergebnis vorweg genommen
Menschenrechtler monieren ein Koblenzer Urteil. Richter hatten der Polizei erlaubt, Menschen wegen ihres „äußeren Erscheinungsbildes“ zu kontrollieren.
Der Rüstungsfirma Heckler & Koch wird vorgeworfen, illegalerweise Sturmgewehre nach Mexiko geliefert zu haben. Damit soll die Polizei StudentInnen erschossen haben.
Die Taten des Terrortrios NSU beflügeln die rechte Szene in Bayern, sagt der Leiter der Antifaschistischen Informationsstelle. Neonazigewalt ist in Bayern nicht ungewöhnlich.