Die Spitzen der Kommunistischen Partei beraten einen neuen Masterplan. Klingt nach Steinzeit-Sozialismus, ist aber vielleicht Teil der Rettung der Welt.
HONGKONG Gegner der chinesischen Regierung verfehlen selbst gesteckte Wahlziele – trotz der erfolgreichen Massenproteste gegen neuen „Patriotismus-Unterricht“
In China ist es so: Wenn ein Funktionär etwas verbockt, war immer eine garstige Frau im Spiel. So ist es nun auch im Fall von Bo Xilai und seiner Frau.
Der gestürzte chinesische Spitzenpolitiker Bo Xilai ließ laut einem Bericht Funktionäre bis zum Parteichef abhören. Dies war einer der Gründe für seine Absetzung.
Bo Xilai fiel als Parteichef von Chongqing mit neomaoistischem Stil auf. Jetzt ist er entmachtet. Sein Nachfolger dürfte keine politischen Reformen bringen.
Die Delegierten des heute beginnenden Volkskongresses sollen die Weichen für die Schaffung von zwei neuen Ministerien stellen. Damit versucht Peking, die schweren Umweltschäden zu bekämpfen und die Energieeffizienz zu steigern
Greenpeace-Geschäftsführer Leipold kritisiert einen fehlenden einheitlichen Umweltkurs der KP. Es gebe nur punktuelle Verbesserungen wie in der Modellstadt Nantong.
Zum Beginn des 17. Parteitages inszeniert die KP ein harmonisches Bild. Generalsekretär Hu Jintao ruft in steifem Parteichinesisch zur sozial ausgewogeneren Entwicklung auf.