Der Konservatismus der Kaczyński-Brüder stößt im Westen auf Kritik. Übersehen wird: Diese Regierung steht für einen Bruch mit der Vergangenheit, den viele Polen wünschen
Polens Rechtskoalition hat ein wahres Horrorkabinett zusammengeschmiedet. Seine Mitglieder werden jede Chance nutzen, sich mit antieuropäischer Rhetorik zu profilieren
Vergebens verhandelten in Warschau Liberale und Nationalkonservative über eine gemeinsame Regierung. Sie konnten sich nicht über die Zuständigkeiten einigen. Dabei läuft am Mittwoch die Frist zur Koalitionsbildung ab
Der Philosophieprofessor Ryszard Legutko von der Regierungspartei „Recht und Gerechtigkeit“ über die deutsch-polnischen Beziehungen, polnische Interessen in der EU und die Frage, ob „starke Staaten“ die besseren Nachbarn sind
Sie wirbt bei ihrem Besuch in Polen dennoch für ein „Zentrum gegen Vertreibungen“ in Berlin. Die Unions-Kanzlerkandidatin verweist auf 15 Millionen Vertriebene. Und verspricht allgemein, „nichts über die Köpfe der Polen“ hinweg zu entscheiden
Die „Deutsche Stimme“, das Parteiblatt der NPD, wird in Polen gedruckt. Die Partei zeigt sich von der Enthüllung peinlich berührt. Zugleich offenbart der Skandal, wie Hetzverleger systematisch und bewusst das Presserecht verletzen
Führende Abgeordnete des polnischen Regierungsbündnisses SLD erklären ihren Austritt und gründen neue Linkspartei. Die SLD sei nicht reformierbar. Nun wird in Warschau mit dem baldigen Rücktritt von Ministerpräsident Miller gerechnet