Mit einer Reform der Verfassung will Hugo Chavéz seine Macht in Venezuela festigen. Die Debatte hat das Land polarisiert. Dabei sind nicht alle seine Vorschläge schlecht.
Am Sonntag werden die Venezolaner über die von Präsident Hugo Chavez geplante sozialistische Verfassung abstimmen. Proteste kommen vor allem von Studenten.
Die Nationalversammlung nickt den Entwurf für Verfassungsreform ab. Schreitet der Oberste Gerichtshof nicht ein, wird im Dezember über die Änderungen von 69 Artikeln abgestimmt.
Venezolanische Wähler bedanken sich bei ihrem Präsidenten Hugo Chávez für seine Sozialpolitik mit einem Votum von über 60 Prozent. Der unterlegene Kandidat Manuel Rosales erkennt die Wahl an. Statt Gewalt herrscht in Caracas Partystimmung
Die bislang gespaltene Opposition Venezuelas hat am Dienstag einen gemeinsamen Kandidaten gekürt, der Präsident Hugo Chávez bei den Präsidentschaftswahlen am 3. Dezember besiegen soll: Manuel Rosales, Gouverneur des Bundesstaates Zulia
Der Wahlboykott der Opposition in Venezuela war eine Farce. Die Lage der Demokratie ist dennoch kritisch – der hoffnungsvolle, gesellschaftliche Aufbruch droht zu ersticken
Ohne Beteiligung der rechten Oppositionsparteien und mit nur 25 Prozent Wahlbeteiligung gewinnt die Partei von Venezuelas Präsident eine Zweidrittelmehrheit. Die Regierung verspricht Versöhnung, die Opposition außerparlamentarische Kämpfe