Ende November soll in Nordirland ein neues Regionalparlament gewählt werden. Auf protestantischer Seite könnte die Partei des Radikalen Ian Paisley gewinnen. Ihr Ziel: Aufkündigung des Karfreitagsabkommens, der Grundlage des Friedensprozesses
Bei den britischen Unterhauswahlen bauen die Gegner des Belfaster Abkommens ihre Position aus. Damit steht der Friedensprozess wieder einmal auf der Kippe. Tony Blair kommentiert das Ergebnis nicht, sondern bildet erst sein Kabinett um
Zwölf Stahlriegel sichern die Eingangstür, das Fenster zur Hauptstraße ist vier Zentimeter dick. In Larne muss sich ein katholischer Politiker gut schützen
Bei den Wahlen zum Regionalparlament müssen die gemäßigten Protestanten Verluste hinnehmen. Sieger sind die katholischen Sozialdemokraten ■ Aus Dublin Ralf Sotscheck
Heute wählen die Nordiren ein Regionalparlament. Die Wahlen gelten als wichtiger Test für das Friedensabkommen. Dessen Befürworter haben gute Chancen. Jedoch sind viele Parteien hoffnungslos zerstritten ■ Aus Belfast Ralf Sotscheck
■ Mit deutlichen Mehrheiten stimmen Iren in Nord und Süd für das gemeinsame Friedensabkommen. Auch die meisten Protestanten geben ihre Zustimmung. Nordirland wählt als nächsten Schritt ein eigenes Regionalparlament
■ Erleichterung und Freude in Nordirland und Irland: Eine überwältigende Mehrheit votierte für das historische Friedensabkommen für Nordirland. Aus Dublin Ralf Sotscheck
In der nordirischen Stadt Portadown steht Anfang Juli die jährliche Oranier-Parade bevor. Wenn die Bevölkerung heute dem Friedensabkommen zustimmt, könnte dies die erste Probe aufs Exempel werden ■ Aus Portadown Ralf Sotscheck
■ Ein Sieg der Befürworter des Nordirland-Abkommens beim heutigen Referendum wäre nur ein erster Schritt zum Frieden. Genauso wichtig ist, wer künftig im neuen Parlament sitzen wird