Radikalislamische Hamas ist strikt gegen Vorschlag von Palästinenserpräsident Abbas. Verhandlungen über eine Regierung der Nationalen Einheit wohl endgültig gescheitert
Der überraschende Erfolg der Islamisten in den palästinensischen Gebieten hat kaum Folgen für die Wahlen in Israel Ende März. Angstkampagnen sind im Wahlkampf nicht mehr angesagt, meint der Wahlforscher Avi Degani
Mit ihrem Wahlsieg hat sich die Hamas auf den Marsch durch die Institutionen begeben. Was das für den Friedensprozess heißt, hängt auch von den Reaktionen des Westens ab
Die Wut über die Misswirtschaft der Fatah-Funktionäre hat die Mehrheit der Palästinenser zur Stimmabgabe für Hamas veranlasst. Da nutzten auch die Drohungen der EU und der USA, ihre Finanzhilfen zu stoppen, nichts, sagt Politikwissenschaftler Hisham Ahmed
Der unerwartete Wahlerfolg zwingt die Hamas zur Neubesinnung. Die wahrscheinliche Strategie: Nach außen hin wird sie sich moderat geben – und im Inneren Frauen- und Freiheitsrechte einschränken
Avi Primor, der frühere Botschafter Israels in Deutschland, zeigt sich nach dem Wahlsieg der radikal-islamistischen Hamas-Bewegung in Palästina nicht pessimistisch. Die Hamas und Israel werden aufeinander zugehen müssen
Überrascht hat die 25.000 in Berlin lebenden Palästinenser der Hamas-Wahlsieg nicht. Zu groß waren die Enttäuschungen über die Fatah-geführte Autonomiebehörde in Palästina. Deshalb begrüßen sie den Ausgang der Wahl mehrheitlich