Mitte März wird in Weißrussland ein neuer Präsident gewählt. Der Sieger steht bereits fest: Alexander Lukaschenko bleibt im Amt. Dafür sorgen Manipulationen und der Segen aus Moskau, meint der Oppositionsführer Anatoli Lebedko
Die traditionell zerstrittenen weißrussischen Demokraten haben sich auf einen gemeinsamen Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen 2006 Jahr geeinigt. Der könnte dem Autokraten Lukaschenko diesmal gefährlich werden
Die weißrussische Opposition nominiert einen Präsidentschaftskandidaten für die Wahlen im Juni 2006. Trotz der beschworenen Einheit scheren einige Gruppen aus der Reihe und planen, eigene Kandidaten ins Rennen zu schicken
Staatschef Lukaschenko besorgt sich per Referendum eine dritte Amtszeit. Auch das neu gewählte Parlament ist regierungstreu. Opposition kritisiert Fälschungen
Am kommenden Sonntag lässt Staatspräsident Alexander Lukaschenko das Volk zweimal abstimmen: Über handverlesene Kandidaten für das Parlament und eine nochmalige Verlängerung seiner Amtszeit. Das gewünschte Ergebnis ist schon bestellt
Drei weißrussische Abgeordnete sind seit mehr als einer Woche im Hungerstreik. Mit dieser Aktion wollen sie eine Änderung des Wahlgesetzes erzwingen. Dieses bietet dem Regime vielfältige Möglichkeiten für Fälschungen
Mit rund 75 Prozent der Stimmen wird Weißrusslands Staatpräsident Alexander Lukaschenko in seinem Amt bestätigt. So lauten die offiziellen Angaben. Die Opposition und die OSZE sprechen von Wahlbetrug. Glückwünsche von Präsident Putin
Zwei Wochen vor den Präsidentenwahlen in Weißrussland machen Behörden Jagd auf unabhängige Medien und Nichtregierungsorganisationen. Ausländische Journalisten dürfen nicht einreisen und OSZE-Beobachter nichts beobachten