Um die Nominierung der neuen Direktorin Ulrike Welte gibt es bis heute Streit zwischen Vattenfall und der Kieler Atomaufsicht. Bis dato kann die 55-Jährige die nötigen Qualifikationen nicht belegen.
Da kürt Vattenfall mit Ulrike Welte erstmals eine Frau zur Atomkraftwerks-Direktorin und schon macht die Männerwelt in der Atomaufsicht der Nominierung - vorerst - einen Strich durch die Rechnung. Doch hat die Entscheidung mit Frauendiskriminierung nichts zu tun.
SCHULREFORM In Schleswig-Holstein wächst der Widerstand gegen die Pläne des FDP-Bildungsministers, die Schulreform der Vorgängerregierung rückgängig zu machen. Kritik auch aus der mitregierenden CDU
SACHKUNDE Wie viel Erfahrung reicht, um Senator zu sein? Wenig, meint das schleswig-holsteinische Innenministerium – und lässt in Lübeck einen gewähren, an dessen Tauglichkeit so mancher Zweifel hegt
Das schleswig-holsteinische Innenministerium verbietet zwei Ortsvereine der rivalisierenden Rockergruppen "Hells Angels" in Flensburg und "Bandidos" in Neumünster.
Der parteilose Kieler Justizminister Emil Schmalfuß will, dass Kinder aus Einwandererfamilien zwei Pässe haben dürfen. Damit ist er auf einer Linie mit Hamburgs Bürgermeister - und bringt die Nord-CDU auf.
Seit Monaten verhandelt Hamburg mit Kiel ergebnislos über die Gastschüler aus dem Speckgürtel. Jetzt werden schleswig-holsteinische Schüler ausgesiebt.
Die schwarz-gelbe Koalition wird von Parteitagen abgenickt. Bei der CDU fällt der Jubel verhalten aus. Nur eine Ministerin im Kabinett, aber männliche Altlasten. Carstensen beschwört dennoch den Aufbruch.
In Schleswig-Holstein wollen die Freidemokraten zeigen, dass ihnen auch Pflege und Integration wichtig sind, sagt der künftige Sozialminister Heiner Garg.
REGIERUNGSBILDUNG CDU und FDP in Schleswig-Holstein einigen sich auf Koalitionsvertrag. Wie gefordert, erhalten die Liberalen drei Ministerien. Verfassungsgericht überprüft Mandatsverteilung im Landtag
KOALITIONSVERHANDLUNGEN Nach Krach über Ministerposten vertagen sich CDU und FDP in Schleswig-Holstein. Beide lehnen Machtspielchen ab. Zehn Prozent Stellenabbau in Verwaltung, keine Einigung bei Turbo-Abi