Anstatt Pakistan zu bombardieren, müsse dem Land geholfen werden, sagt der frühere deutsche Botschafter in Islamabad und der neue Chef des Orient-Instituts, Gunter Mulack.
Obwohl das Bündnis der Regierungsparteien zerbrochen ist, drohen keine Neuwahlen. Der Chef der Pakistanischen Volkspartei Zardari ist weiter auf Armee und USA angewiesen.
Die Anführer der beiden Regierungsparteien müssen sich auf einen Nachfolger für Präsident Musharraf einigen. Keine einfache Aufgabe, denn in wichtigen Fragen sind sie uneinig.
Nach dem 11. September 2001 brauchten die USA Pakistans Präsident Musharraf im Kampf gegen Taliban und Al Qaida. Er wurde einer der wichtigsten Partner der USA.
Die beiden größten Parteien verständigen sich über ein Amtsenthebungsverfahren gegen den umstrittenen Staatspräsidenten Pervez Musharraf. Als Antwort darauf könnte der frühere Armeechef das Parlament auflösen und die Regierung entlassen
Durch das von der Regierungskoalition angestrebte Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Musharraf hat Pakistan eine eine Chance auf demokratische Strukturen.
Die neue Regierung in Pakistan steckt in der Klemme. Beugt sie sich Washingtons Druck, ist sie innenpolitisch blamiert. Stellt sie sich quer, riskiert sie einen Einmarsch.
Nach der Gefangenenbefreiung in Kandahar verteidigt der afghanische Präsident Angriffe auf Aufständische im Nachbarland. Die Suche nach den Entkommenen geht weiter.
Die Koalition steht wegen des Streits über die Wiedereinsetzung der von Präsident Musharraf entlassenen Richter vor dem Aus. Bhutto-Witwer Zardari hatte sich dagegen gesperrt.
Gleich nach seiner Wahl geht Pakistans neuer Premier Gillani auf Konfrontationskurs zum Staatspräsidenten. Er kündigt die Freilassung aller Richter aus dem Hausarrest an
Nur mehr die USA halten den ehemaligen Militärdiktator in Pakistan an der Macht. Die Medien und Oppositionsparteien bereiten schon die Neuordnung der Politik vor
Die Opposition könnte im neuen Parlament über eine Zweidrittelmehrheit verfügen und den Staatschef absetzen. Der denkt aber "noch nicht" an einen Rücktritt.