■ Akribie und Seriosität sind die Markenzeichen von Hans Eichel. Damit ist er ein guter Gegenpol zur Regierungsriege der aufdringlichen Selbstdarsteller
Halbzeit bei den Koalitionsverhandlungen von Union und FDP in Hessen. Innenpolitisch soll künftig hart durchgegriffen werden. Der FDP wird die „Dreiprozenthürde“ bei Kommunalwahlen geschenkt ■ Von Klaus-Peter Klingelschmitt
■ Nach der rot-grünen Niederlage in Hessen will die SPD bei der doppelten Staatsbürgerschaft nun doch den Konsens mit der CDU suchen. Innenminister Schily und die Grünen halten bisher an der vereinbarten Reform fest
■ Der Schock sitzt tief bei den Bündnisgrünen. Das Wahldebakel in Hessen wirft die Frage auf, welche Konsequenzen die Partei innerhalb der Bonner Koalition aus der Niederlage zieht. Auf dem grünen Parteirat gestern in Bonn schien es weniger um Gemeinsamkeiten mit dem großen Koalitionspartner SPD als vielmehr um die Schärfung der eigenen Position zu gehen
■ Hessens SPD-Ministerpräsident Hans Eichel kündigt Rücktritt an. CDU will Kampagne fortsetzen, bis Bonn einlenkt, widerspricht aber nicht FDP-Entwurf zum Staatsbürgerschaftsrecht
■ Im Wahlkampf für die Abgeordnetenhauswahl wollen die Berliner Bündnisgrünen das Thema Jugendarbeitslosigkeit stärker in den Vordergrund rücken, mit einer Mischung aus Jung und Alt
■ Bei der ersten Landtagswahl nach dem Machtwechsel in Bonn gewinnt die CDU in Hessen deutlich. Die SPD legt wenig zu, dramatischer Einbruch bei den Grünen. Nach Hochrechnungen ist Wechsel in Wiesbaden möglich
Hessens Ministerpräsident Hans Eichel möchte bei den Landtagswahlen am 7. Februar in seinem Amt bestätigt werden. Doch seine Partei, die SPD, hat ein Mobilisierungsproblem – und das liegt auch an ihrem Frontmann ■ Von Klaus-Peter Klingelschmitt
In Hessen wird am 7. Februar gewählt. Die Aussichten der affärengeschüttelten Grünen sind trübe. Sie haben zwei Probleme: den geplanten Flughafenausbau in Frankfurt und die Fünfprozenthürde ■ Von Klaus-Peter Klingelschmitt