Der Jemen steht am Rande eines Bürgerkriegs, die Bedingungen dafür sind geradezu "ideal". Von außen gibt es leider nur wenig Möglichkeiten, Druck auszuüben.
Der Kampf zwischen dem Präsidenten und der Opposition weitet sich aus. In Sanaa demonstrierten erneut Zehntausende gegen Saleh. Im Süden kam es zu Gefechten mit Al-Qaida-Kämpfern.
JEMEN Bei Gefechten im Jemen sterben immer mehr Menschen. USA ziehen diplomatisches Personal ab und fordern Präsident Ali Abdallah Saleh erneut zum Rücktritt auf. Aber der weigert sich beharrlich
Jemens Präsident weigert sich erneut, das Abkommen über geordneten Rückzug zu unterzeichnen. Der Golfkooperationsrat stellt daraufhin seine Arbeit vorläufig ein.
Jemens Präsident Saleh will seinen Posten erst nach den Wahlen abgeben. Die Protestbewegung lehnt derweil einen Plan der Golfstaaten ab und gehen zu Hunderttausenden auf die Straße.
JEMEN Frauenfeindliche Äußerungen des Präsidenten mobilisieren erneut die Opposition. Regimetreue Kräfte schießen auf Demonstranten. Golfkooperationsrat trifft sich mit Vertretern beider Seiten
Der Staatschef akzeptiert den Plan des Golfkooperationsrates, nennt aber keinen Termin für seinen Rücktritt. In der Hauptstadt Sanaa gingen erneut tausende Jugendliche auf die Straße.
ARABISCHE WELT Wieder demonstrieren in Jemen Hunderttausende gegen den Präsidenten. Auch in Syrien wollten die Menschen ihre Enttäuschung über die Rede von Präsident Assad vom Mittwoch zeigen
SYRIEN, JEMEN, JORDANIEN Überall demonstrieren Menschen gegen die Machthaber. Die antworten nicht nur mit Gewalt, sondern mobilisieren auch ihre eigenen Anhänger
ARABISCHE REVOLUTION Syrien, Jemen, Bahrain, Libyen: Arabische Regime versuchen sich mit allen Mitteln an der Macht zu halten. Hundert Tote bei Protesten in syrischer Stadt Deraa
Die Tage des Diktators Saleh sind gezählt, sagt der jemenitische Vertreter bei der arabischen Liga, Abdulmalik Mansour. Er ist sich sicher, dass die Demonstranten gewinnen.
Regierungstruppen haben in Sanaa über 50 Demonstranten getötet, die Proteste gegen den Präsidenten Saleh gehen weiter. Dieser entlässt kurzerhand die gesamte Regierung.