Pakistan droht ein Bürgerkrieg. Dem Geheimdienst von Militärdiktator Musharraf entgleiten die Taliban, auch die demokratisch orientierte Bevölkerung formiert sich
Der Sturm der Roten Moschee hat dem pakistanischen Autokraten Muscharraf nicht viel genutzt. Das Sagen wird wie stets die Armee haben, sagt Christian Wagner
In Pakistan wird die Fahrt des suspendierten Obersten Richters von Islamabad nach Lahore zu einem Triumphzug. Bislang lässt sich die Bewegung gegen den Militärmachthaber weder durch Repression noch durch Gewährenlassen eindämmen
Nach Kämpfen im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan rufen Stammesführer Militär zu Hilfe. Islamabad hatte zuvor wichtige Versorgungsleistungen eingestellt
Die Suspendierung des obersten Richters durch Präsident Musharraf stürzt das Land in eine Krise. Bei neuen Demonstrationen werden hundert Menschen festgenommen
Regierung in Islamabad weist jüngste Vorwürfe, nach denen Taliban-Chef Mullah Omar vom pakistanischen Geheimdienst unterstützt wird, als „reine Lüge“ zurück
Pakistans prowestlicher Machthaber Musharraf bleibt weiter gleichzeitig Armeechefund Staatsoberhaupt. Die Opposition wirft ihm Verfassungs- und Wortbruch vor
Pakistans Präsident wollte Islamisten für seine Zwecke in die Parlamentsarbeit einbinden. Das misslang. Stattdessen verfolgt die stärker werdende Opposition ihre islamischen Interessen und attackiert die Regierung mit demokratischen Argumenten
Pakistans Militärmachthaber Muscharraf kündigt die Schaffung eines Nationalen Sicherheitsrates als Überwachungsorgan an. Demgegenüber ist der Wille des Wählers im Oktober zweitrangig