Falls die Junta ihr Versprechen nicht hält, ausländische Helfer ins Land zu lassen, dürfen sich Vereinte Nationen und die Asean nicht weiter von den Militärs austricksen lassen.
Laut UN-Generalsekretär Ban Ki Moon lässt die Militärregierung nun doch alle ausländischen Helfer ins Land. Internationale Organisationen bleiben skeptisch.
Ein aus Birma zurückgekehrter Johanniter-Helfer berichtet von Hürden bei der Hilfe und der Belastung der Mitarbeiter. Nach offiziellen Angaben starben mehr als 77000 Menschen.
Birmas Nobelpreisträgerin ist zum Dialog mit den Militärs bereit. Kritiker befürchten, dass die Junta ihre Versöhnungsbereitschaft aber nur vortäuscht.
Die Junta sitzt nach der Unterdrückung der Mönchs-Proteste fest im Sattel. Dennoch: Westliche Sanktionen bringen nichts, denn sie schaden den Falschen, sagt der Birma-Experte Hans-Bernd Zöllner.
Der Weltsicherheitsrat kann sich nicht auf eine scharfe Verurteilung von Birmas Militärjunta einigen. Freilassung der politischen Gefangenen gefordert.
Die birmesische Junta schlägt der Oppositionsführerin Suu Kyi ein Treffen vor. Einen tatsächlichen Wandel wird es jedoch in Birma ohne Druck aus dem Ausland nicht geben.
In Birmas größter Stadt Rangun gehen weiter Zehntausende auf die Straße. Gerüchten zufolge ist ein rebellierendes Bataillon auf dem Weg nach Rangun, um die Mönche zu schützen.
Die westlichen Sanktionen sind in Birma ebenso gescheitert wie die Umarmungspolitik der Asean-Staaten. Deshalb führt an einem stärkeren Engagement kein Weg vorbei.
Die Junta in Birma sitzt fest im Sattel. Zudem hat der Aufstand keine politische Perspektive. Glückt er doch, könnte danach sogar noch mehr Gewalt folgen, fürchtet Hans-Bernd Zöllner.
Die von Mönchen angeführten Proteste gegen die Militärjunta sind zur Massenbewegung geworden. Der buddhistische Klerus will bis zum Kollaps des Regimes demonstrieren.
Damit die Proteste der Demonstranten in Birma nicht ins Leere laufen, brauchen sie die Unterstützung der internationalen Staatengemeinschaft. Und die muss sehr deutlich werden.
Junta nimmt reformorientierten Regierungschef fest – offiziell wegen Korruptionsvorwürfen. Beobachter werten diesen Schritt als Anzeichen für sich verhärtende Fronten in der Militärregierung