Die Bedenkenlosigkeit, mit der Politiker den Nationalsozialismus zitieren, zeugt nicht von ihrer rechten Gesinnung, sondern von einem Wandel der deutschen Erinnerungskultur
Vielleicht haben wir eine schlechte Regierung. Aber das ist noch lange kein Grund, die gefährlichen Klischees des typisch deutschen Antiparteien-Affektes wieder zu beleben
Der Königsberger Historiker Hans Rothfels wirkte entschieden an der Zerstörung der Weimarer Republik mit. Obwohl sein wissenschaftliches Werk eine Brücke zum Nationalsozialismus schlägt, verteidigen ihn manche seiner Schüler bis heute
Berliner Agenda (5): Es spricht nichts dagegen, gute Ideen vorteilhaft darzustellen. Aber dazu müssen sie erst mal da sein. Höchste „Zeit für Taten“ also – da hat Stoiber Recht
Bremer Unternehmen wertet Studie zum Image der Spitzenkandidaten aus. Schröder kommt bei norddeutschen Erstwählern besser an als sein bayrischer Kontrahent
Friedel Drautzburg kam vor fünf Jahren mit seiner „Ständigen Vertretung“ von Bonn nach Berlin. Der Promi-Wirt schätzt sein Normalopublikum, hält Berliner für gewöhnungsbedürftig, will niemals werden wie die und fühlt sich zur Ironie gezwungen