Journalisten mischen sich auf undurchsichtige Art in die Politik ein, sagt Thomas Meyer. Klassische linke Themen spielen keine Rolle mehr – die Entpolitisierung wächst.
YETIS Er will immer dort sein, wo er nicht ist. Reinhold Messner über die Schönheit der Felsen, den Kamelfetisch seines Sohns und den Fluch vom Obersalzberg
Politische Debatten wie über die Gesundheitsreform können durch einseitige Berichterstattung in eine wirtschaftsfreundliche Richtung gedrückt werden. Das ist Ergebnis einer neuen Studie
Worum streiten Politiker im Wahlkampf? Um Steuerkonzepte, Arbeitsmarktreformen, Ökologie und Außenpolitik? Nur oberflächlich. Eigentlich wollen sie das eine: unsere Aufmerksamkeit
Auf Einladung der Friedrich-Naumann-Stiftung wurde darüber geredet, ob das viele TV-Gerede schuld ist an der Politikverdrossenheit – und warum Talks wie „Christiansen“ nicht zur Unterhaltung taugen
Neue Vokabeln für eine normale Nation? Selten kamen sich Auschwitz und der Kalauer so nah wie beim gemütlichen Beisammensein von Martin Walser und Gerhard Schröder am 8. Mai in Berlin
Das Publikum war eher klein, dafür aber ebenso „distinguished“ wie das Ambiente des Hauses und dessen Gäste: Richard Sennett und Saskia Sassen disputierten in der American Academy in Berlin
Wie wird aus der Wirtschafts- und Währungsunion Europa eine Sozialunion? Indem die Sozialpolitiker sich ein Beispiel an den Währungspolitikern nehmen und die Vergemeinschaftung durch wirksame Problemlösungen vorantreiben ■ Von Mark Schieritz
Victor Klemperers Tagebücher aus den Jahren 1945 bis 1959 beschreiben den Prozeß der Niederlage eines Mannes, der nach der Befreiung vom Nationalsozialismus all seine Hoffnung in den Kommunismus setzte und enttäuscht wurde ■ Von Michael Rohrwasser
Der Journalist Jan Roß räumt in seinem Buch „Die neuen Staatsfeinde“ mit der neoliberalen Bedrohung, mit den Westerwelles, Schröders und Henkels auf und gibt damit der Linken eine Anregung, mit ihrem eigenen Anti-Etatismus kritisch ins Gericht zu gehen ■ Von Robert Misik