SCHLEICHWERBUNG Unternehmen kopieren die Aktionsformen sozialer Bewegungen und lassen ihre Werbebotschaften von bezahlten DemonstrantInnen verbreiten. Vor allem Studierende verdienen so Geld
In den 80ern war Werbung verpönt, später stiegen die Leser wegen Atom-Anzeigen auf die Barrikaden. Ein Gespräch mit dem Leiter der Hamburger taz-Anzeigenabteilung über die Tücken des Geschäfts.
Wer nicht aufpasst, dem verstopfen Flyer und Anzeigenblätter den Briefkasten. Sechs Punkte, die dieses kleine Ärgernis des Alltags ein für allemal beenden.
Man sollte skeptisch sein, wenn in der Infozeitschrift im Wartezimmer der Arzt als Chefredakteur aufgeführt ist. Arztpraxen nehmen zweifelhafte PR-Dienste in Anspruch.
In den nächsten zwei Wochen soll der Sport bei der taz komplett werbefrei bleiben. Alle Fotos ohne Slogans und Firmennamen. Klingt aktionistisch? Ist es auch.
Aldi verzichtet in einigen Regionen auf Anzeigen in Tageszeitungen. Ein herber Verlust für die Printbranche – der Discounter ist einer ihrer größten Werbekunden.
SPONSORING Der renommierten Stiftung Lesen wird vorgeworfen, Unterrichtsmaterialien mit firmenfreundlichen Inhalten verschickt zu haben. „Vertrauen wird ausgenutzt“, so der Philologenverband
Er ist seit seiner Rolle als SS-Mann in Tarantinos "Inglourious Basterds" weltberühmt – jetzt wirbt er für die Telekom. Und die Unschuld von Christoph Waltz ist futsch.
Die "WAZ" verspricht, künftig bezahlte Artikel als "Anzeige" zu kennzeichnen. Die "taz" hatte aufgedeckt, dass sie und andere PR-Texte wie Redaktionsinhalte präsentierten.
TEST Eigentlich sollen Journalisten bestimmen, was in der Presse steht. Aber kann das auch eine Werbeagentur – mit Geld? Wir haben es ausprobiert. Protokoll einer Undercover-Recherche