In den französischen Hochpyrenäen liegt Cauterets, einst mondäner Kurort und vielbeschriebenes Reiseziel französischer Literaten. Auch Heinrich Heine badete hier und wanderte durch die Berge
In Südfrankreich hat das Römertum eine erstaunliche Renaissance. Es wird in der Erde gegraben, in der Erinnerung geforscht. Eine manchmal skurrile Reise in die antike Vergangenheit Frankreichs
Wellenreiten, edler Rotwein und endlose Sandstrände: Die französische Atlantikküste zwischen Bordeaux und Biarritz bietet alles, was das Frauenherz begehrt - inklusive der größten Sanddüne Europas, netten Cafés und aufregenden Bars in den großen Städten
lm Mittelalter benutzten Pilger die gewölbte Muschel als Trinkschale. Mit ihr wiesen sie ihre Pilgerschaft nach. Bei Chefkoch Didier Robin in der Normandie kann man lernen, wie man die glitschige Leckerei stilecht zerlegt und gut zubereitet
Stadt & Migration: beispielsweise Paris. Marcel Rozental, Sohn einer jüdisch-polnischen Einwandererfamilie, hat jüdische, arabische und chinesische Nachbarn. Dort, wo früher seine Mutter Regenmäntel nähte, gibt es heute chinesische Nähstuben. Ein Streifzug durch die Einwanderergeschichte
„Berge, Meer und Inseln; eine herrlich geschwungene Küste; Ölbäume, Feigenbäume, Pinien“, so beschreibt Lion Feuchtwanger sein Exil in Sanary. Für ihn, Bertolt Brecht, Stefan Zweig, Thomas Mann und viele andere war das südfranzösische Fischerdorf während der NS-Zeit erste Anlaufstelle
Samuel Beckett und das rote Dorf in der Provence. Beckett lebte während des Krieges im französischen Roussillon und recycelte dortige Gebrauchsgegenstände sogar literarisch
Für Feinschmecker ist die Gegend um „La Plaine“ im Süden Frankreichs eine Offenbarung. Lavendelhonig, Wildschweinsalami und Ziegenkäse verkauft jeder Hof in Delikatessenqualität
Im Auswahlverfahren für den Club Méditerranée werden nur die besten genommen. Das sind mangels Bewerber dann gleich alle. Am Ende des vierwöchigen Arbeitsaufenthalts im Feriendorf mit Sechstagewoche bleiben ihnen 600 Euro Lohn
Die Industrie hat den bretonischen Islandfischern die Fischgründe geraubt. Nur auf dem Friedhof von Ploubazlanec sind die Spuren der Fischer von Paimpol noch nicht verwischt
Wo Pasquale de Paoli vor 250 Jahren die Republik probte und der nationalistische Rebell Yvan vor zwei Jahren untertauchte – eine korsische Reise von der offenen Küste in die unzugängliche Macchia
49 Minuten und 34 Stationen dauert die unterirdische Reise mit der Pariser Metrolinie 7. Die Namen der Bahnhöfe erzählen Geschichten, am Ende der Fahrt geht's dann entweder in Richtung „Maxim Gorki“ oder „Stalingrad“ ■ Aus Paris Dorothea Hahn