Touristische Projekte, an denen ganze Gemeinden teilhaben, sollen den Tourismus gerechter gestalten. Doch viele positive Ansätze scheitern daran, dass keine kritische Bilanz gezogen wird
Im Nationalpark Noel Kempff Mercado befanden sich in den 1980er-Jahren die größten Drogen-Labore Boliviens. Heute aber sollen Ökotouristen seinen gewaltigen Artenreichtum erkunden
In den bolivianischen Bergen zwischen Santa Cruz und Sucre endete Che Guevaras ungewöhnliches Leben. Nun soll die Ikone der Revolution mehr Touristen in diese Region locken. An den Revolutionär erinnern bislang eine Büste und einige Graffiti
Mit Agustín Echalar, Journalistund Kolumnist bei der angesehenZeitung „La Razón“, auf einerspeziell für die taz entwickeltenBegegnungsreise durch Bolivienvom 26. Oktober bis 16. November.Mit Verlängerungsmöglichkeit nach Cusco bis 21. November.Individuelle Verlängerung möglich
Sozialer Aufstieg heißt in der hoch gelegenen bolivianischen Stadt Abstieg ins Tal. Auch wenn die Abgelegenheit einer der großen Reize des Landes ist – am Titicacasee kann man im schicken Internetcafé surfen, und La Paz ist so malerisch wie modern
Bolivien ist kein Land für Kurzatmige und auch keins für den Massentourismus. Bizarre Landschaften in den Kordilleren locken vor allem Trekkingtouristen. Bolivien verkauft seine Natur und Kultur als Ethnoökotourismus. Die Indigenas bauen diesen noch bescheidenen Erwerbszweig langsam in ihre Überlebensstrategie ein – ob sie nun Touristen beim Bergsteigen zu Diensten sind oder ihnen in den Städten bunte Tücher verkaufen. Eine Reportage ■ von Bernd Pickert
■ Ex-Diktator kann mit einst blutig verfolgter Opposition. Davon und von Touren durch das Land auf den Spuren von Outlaws und Guerilleros erzählt der Reiseführer „Nah dran – Bolivien“
Im Südosten Boliviens, wo Che Guevara vor 30 Jahren von Militärs erschossen wurde. Begegnungen mit Zeitzeugen und Menschen vor Ort ■ Von Anne und Bernd Suchalla