Penisverlängerung, Viagra, getrocknete Tigerpenisse – wenn es um die Lust von Männern geht, kennt die Phantasie keine Grenzen. Aber Designervaginas? In den USA empört ein plastischer Chirurg seine Zunft mit der „Korrektur“ von Schamlippen und Scheiden. Frauen, so scheint es, sollen sich mit Natur pur abfinden ■ Von Lisa Sandburg
■ Sie haben genug von Clinton, Starr und Co? Gilt nicht! Jetzt spricht Ms. Lewinsky persönlich! Das „im Grunde anständige Mädel“, das der Präsident einst schätzenlernte, verwandelte sich zum Start ihres Buchs „Monica's Story“ in die Leitfigur einer weltweiten Werbe-Offensive.
■ Fast exklusiv: Neben Birgit Schrowange (RTL) und Christoph Scheuring („Bild“) war eine taz-Autorin die einzige, die in New York mit Monica Lewinsky sprach
Die USA haben einen neuen Superstar: Monica Lewinsky. Am Montag mußte sie vor ein paar Senatoren aussagen – was sie gesagt hat, glaubt jeder zu wissen. Unklar ist, ob das nun Clinton schadet oder nützt ■ Aus Washington Peter Tautfest
Im Schatten des großen amerikanischen Staatsdramas diskutierten amerikanische und europäische Jugendliche mit Wissenschaftlern und Journalisten über Sex ■ Von Peter Tautfest
■ Das US-Repräsentantenhaus klagt den Präsidenten wegen Meineides und Behinderung der Justiz an. Republikaner-Sprecher Livingston tritt zurück – Clinton will „bis zur letzten Stunde“ bleiben. Jetzt entscheidet der Senat über die Amtsenthebung
Nichts ist unpolitisch, behaupteten vor allem die Frauen der Achtundsechzigerbewegung. Vor allem das Private durfte nicht mehr privat sein. Erst mit diesem Trick konnten sexueller Mißbrauch, Vergewaltigung oder Gewalt in Familien thematisiert werden. Ausgerechnet die Konservativen in den USA haben diese Haltung genutzt – gegen US-Präsident Bill Clinton. Seiner Sozialpolitik hatten sie nichts entgegenzusetzen. Deshalb unterzogen sie sein Privatleben einer inquisitorischen Prüfung. Über die Mechanisme, mit denen die öffentliche Phantasie politisch instrumentalisiert wird ■ Christina von Braun